43. Volksbank Classics „Rund um Sebnitz“ - Bundesliga
Bund-, Bundes-, Bundesliga. Sebnitz hat am Sonntag ein Radsportfest erlebt und einen taktisches Rennen der Favoriten erlebt - mit einem Überraschungssieger. Insgesamt rollten 128 Starter im Hauptrennen der Männer auf den traditionellen 6,5 km langen Rundkurs.
„Ich bin mega glücklich vor so einem großen Publikum gewonnen zu haben“, sagte Sieger Marcel Franz vom Herrmann Radteam aus Bayern. Auch Lokalmatador Frederik Hähnel, war begeistert: „Meine Freunde und Familie haben mich das ganze Rennen über angefeuert.“ Der 22-jährige aus Neustadt/ Sachsen begann seine Karriere im Sebnitzer Radfahrerverein, wechselte dann zu den Profis vom LKT Team Brandenburg und spielte sein Heimvorteil im Rennen aus. War er im letzten Jahr noch Platz 7 sollte es diesmal ganz nach vorn gehen - und dafür gab er alles.
Nach 6 von 18 zu fahrenden Runden befand sich Frederik in einer erst acht-, dann sechsköpfigen Spitzengruppe wieder und drückte gemeinsam mit dem späteren Sieger auf die Pedalen. Doch der Maximalvorsprung von etwas einer Minute sollte nicht reichen.
Einen höchst spannenden Rennverlauf bot sich damit den Zuschauern. Vier Runden vor Schluss war Schluss mit dem Ausreisversuch. Nur eine Runde später attackierten direkt nach der Bergwertung erneut einige Fahrer. Wieder dabei, Marcel Franz! Er schaffte es zum zweiten Mal in die Spitzengruppe und auch diesmal sollte es ganz eng werden.
Nach 2:52 Stunden bog Franz als erster auf die Zielgerade und setzte sich im Sprint mit lediglich fünf Sekunden Vorsprung auf das heranjagende Fahrerfeld, vor Jonathan Dinkler (P&S Team Thüringen) und Jan Tschernoster (Heizomat rad-net.de), durch.
Der Bundesligagesamtführende und ehemalige U23 Cyclocross Weltmeister Philipp Walsleben (P&S Team Thüringen) verteidigte sein Führungstrikot als achter und hat für den finalen Bundesligalauf einen komfortablen Vorsprung.
Nichts anbrennen ließ Mathias Wiele. Er sicherte sich in Sebnitz nach 2014 und 2017 bereits zum dritten Mal das Bergtrikot. Wiele stellte fest: „So schnell war es in Sebnitz noch nie.“ Mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 41 km/h rasten die Sportler über die 18 Runden und 117 Kilometer. Wiele muss es wissen. Der Bergspezialist stand schon oft in Sebnitz am Start und war 2014 schon einmal als Dritter bei den Profis.
Auch für die Frauen und Juniorinnen gehörte „Rund um Sebnitz“ zur Radbundeliga.
Bei den Frauen siegte nach 12 Runden und knapp 80 Kilometern Beate Zanner (Maxx-Solar-Lindig), vor Lydia Wegemund (RSG Placeworkers) und Carolin Schiff nach einer Zeit von 2:19:11 Stunden.
Im Rennen der Juniorinnen setzte sich nach 12 Runden Hannah Ludwig vom Team Mangertseder in einer Fahrzeit von 2:18:52 Stunden mit 16 Sekunden Vorsprung vor Dorothea Heitzmann vom Team Maxx-Solar-Lindig und Katharina Hechler, Team Marcello RaiKo, durch.
Alle Ergebnisse finden Sie hier:
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Oder auf: www.rundumsebnitz.de
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