Nach unserer anstrengenden Route am Vortag haben wir uns per Bus nach Kühtai aufgemacht. Busfahren in der Region ist easy - Ticktes werden per App gekauft und die Verbindungen sind gut und schnell. Wir mussten von Seefeld aus über Innsbruck fahren. Von dort dann mit dem Bus nach Kühtai, direkt vor die Dortmunder Hütte. Vor Ort haben wir schon Tims Dad Jörg getroffen. Nach einer Stärkung trudelte dann auch mein Dad ein. Für den ersten Tag hatten wir eine kurze Rundtour zum Einlaufen geplant. Von der Dortmunder Hütte aus, ging es an der Straße entlang zur 3-Seen-Bahn. Hier kann man hoch fahren und einige schöne Touren machen. Wir sind allerdings unten geblieben und zum Plenderlesee gelaufen. Die Route ist einfach und war genau das Richtige für unseren ersten gemeinsamen Walk zu viert. Nach dem Plenderlesee geht es weiter zum Hirschebensee und von dort zurück zur Bahn und ebenfalls wieder an der Straße entlang zur Dortmunder Hütte. Kühtai an sich ist ein klassischer Wintersport-Ort. Viel Ski-Equipment am Berg, das trübt mir persönlich immer etwas das Wander-Feeling. Am Abend gab es dann Lasagne oder eine vegetarische Alternative auf der Hütte, zu den Hütten schreibe ich weiter unten noch etwas.
Am nächsten Morgen sind wir zeitig aufgebrochen - wieder in Richtung Bahn, dann aber aufsteigend zum Finstertaler Stausee. Hier könnte man auch die Bahn nehmen, wir wollten die 350 hm aber zufuß gehen und kamen nach ca 1,5 Stunden an dem türkis-glitzernden See an. Von dort geht es links am See entlang bis zur anderen Seite. Hier teilt sich der Weg: Man kann aufsteigen zum Sulzkogel - ein recht einfacher 3000er oder man steigt durch die Finstertaler Scharte - so haben wir es gemacht. Weitere knappe 350 hm läuft man durch eine karge Steinlandschaft - der Blick zurück zeigt bis kurz vorm Endpunkt das beeindruckende Türkis des Sees. Ein paar Male nimmt man die Hände dazu, bis man plötzlich oben steht. Der View von hier oben ist toll. Der Blick zurück geht über kargen Fels, in die andere Richtung ist alles grün. Wir haben uns dann auch fix an den Abstieg gemacht. Die 750 hm ging es im Gänsemarsch wieder runter. Zunächst entspannt, die letzte Stunde recht steil und bei Regen rutschig.
An der Schweinfurter Hütte angekommen, haben wir uns erstmal einen Kaiserschmarrn gegönnt und unser 4er-Zimmer bezogen. Nun komme ich noch einmal zu den HütteN
Die Dortmunder Hütte ist niegelnagelneu (renoviert) und es gibt moderne Zweibettzimmer mit eigenem Bad. Das war für den Einstieg super. Von dem Essen hingegen war ich etwas enttäuscht. Es war alles recht geschmacklos. Ganz anders war es auf der Schweinfurter Hütte. Das Essen war köstlich (wirklich, richtig gut) - die Zimmer so, wie man sie von einer Berghütte erwartet. Das Miteinander und auch die Hütten-Crew waren toll! Auch wenn ich aus diversen Gründen die schlimmste Nacht meines Lebens hatte, hat mich die Hütte überzeugt.
Die Routen findet Ihr hier:
www.komoot.de/tour/847653485?...
Und hier:
www.komoot.de/tour/848824615?...
Негізгі бет Alpencross Tag 2 & 3: Kühtai Rundtour & Hüttenwanderung von der Dortmunder zur Schweinfurter Hütte
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