Eine Gruppe eisenbahnbegeisterter Reiseteilnehmer startet von Dresden aus zu einer Fahrt mit der Waldeisenbahn Muskau in die sächsische Oberlausitz an der Grenze zum Land Brandenburg und zu Polen.
Mit der aufkommenden Industrialisierung entstanden unter der Regie des Muskauer Standesherrn Graf von Arnim in der Region Ton- und Braunkohlengruben, Sägewerke, Ziegeleien und Papierfabriken. Um diese miteinander zu verbinden, entstand ab 1895 die „Gräflich von Arnimsche Kleinbahn“ mit einer Spurbreite von 600 mm, die heutige Waldeisenbahn Muskau. Das Streckennetz wurde im Verlauf weniger Jahre erweitert und wuchs schließlich auf eine Länge von 85 km. Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm die Deutsche Reichsbahn Anlagen und Betriebsführung. Der Betrieb wurde bis Ende der 1970er Jahre abschnittsweise eingestellt.
Ab 1984 begann ein Verein Zeugnisse der einstigen Waldbahn zu erhalten. Mit Hilfe des Landkreises wurde die Eisenbahninfrastruktur als Touristenattraktion in einigen Abschnitten wieder aufgebaut. 1992 ging die Strecke Weißwasser-Kromlau und 1995 die Strecke Weißwasser-Bad Muskau wieder in Betrieb.
Bespannt mit einer ehemaligen Heeresfeldbahnlokomotive aus dem Ersten Weltkrieg startet der Sonderzug mit der kleinen Reisegruppe zunächst zu einer Fahrt durch die ehemalige Bergbau- und Industrielandschaft des Muskauer Faltenbogens nach Bad Muskau an der Lausitzer Neiße. Zurück in Weißwasser schließt sich nach einer Pause die Fahrt nach Kromlau an. Scheindurchfahrten für die Fotografen und Filmer runden das interessante Programm ab.
Den Abschluss bildet eine Führung durch den Museumsbahnhof und das Betriebsgelände mit interessanten Exponaten aus der aktiven Zeit der Bahn, als bis zu elf Dampflokomotiven im Einsatz waren.
Musik
Filmusic.io: Slow Train, Christian Petermann
ronaldkah.de: Journey
Негізгі бет Auf schmaler Spur durch Sachsen - Waldeisenbahn Muskau
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