Heute zieht das höchste Gebirge Europas jährlich Millionen von Touristen an. Die Anreise oder Überquerung mittels Flugzeug, Bahn und Automobil stellt kein Problem mehr dar. In alten Zeiten war dies anders. Die letzte Eiszeit hatte sich zwar zurückgezogen, aber das noch fehlende Wegenetz, ein raues Klima und das unendlich schwierige Gelände machten es den Menschen nicht leicht. Warum also sind Menschen trotzdem schon vor mehr als 10.000 Jahren in diesen recht lebensfeindlichen Raum vorgestoßen?
Schon früh haben die Menschen festgestellt, dass die Alpen wahre Schätze in Form von mineralischen Rohstoffen enthalten. Anfangs dürften vor allem Gesteine wie Feuerstein und Bergkristall die Aufmerksamkeit der Bergleute erregt haben. In späteren Zeiten haben zum Beispiel Metalle wie Gold und Silber, aber auch Kupfer, Blei und Eisen für einen erheblichen Reichtum gesorgt. Auch das früher sehr teure Salz hat immer wieder zum Wohlstand der Alpenbewohner beigetragen.
Besucher erhalten einen spannenden Einblick in 10.000 Jahre Bergbau-, aber auch Menschheitsgeschichte. Erleben Sie eine Region, von der viele glauben, sie zu kennen. Hier werden Sie die Ostalpen in ganz anderer Form wahrnehmen. Nicht nur im Bergbau ging es dort immer wieder „bergauf“ und „bergab“. Bestaunen Sie hunderte Originalexponate von etwa 30 Leihgebern aus Österreich, Italien und Deutschland. Großformatige Bilder und Inszenierungen zeigen die Schönheit der Landschaft. Tauchen Sie außerdem in die Welten der Bergleute ein. Multimediale Präsentationen vermitteln einen Eindruck, mit welchen Bedingungen die Forschung in den Alpen zu kämpfen hat. Schauen Sie den Archäologen des Deutschen Bergbau-Museums über die Schulter.
Негізгі бет BERGAUF BERGAB - Sonderausstellung im Deutschen Bergbau-Museum Bochum (ab dem 31. Oktober 2015)
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