Bei Honigbienen denkt man automatisch an Imker. Dabei haben Honigbienen auch mal im Wald gelebt. Inzwischen gilt die Westliche Honigbiene dort aber als ausgestorben. Aber stimmt das überhaupt? Und wenn nicht - wo und wie lebt die Biene da draußen, in der Natur? Dieser Frage sind zwei Forscher aus Würzburg nachgegangen.
Dabei setzten die beiden Biologen auf "Beelining": Bienen einfangen, mit Zuckerwasser füttern und nach einer Weile wieder fliegen lassen. Die Bienen werden markiert und ihre Flugrichtung beobachtet - bis man endlich ein Bienenvolk in einer Baumhöhle entdeckt hat.
Insgesamt 112 Bienenvölker fanden die Forscher auf diese Weise. Aber nur etwas mehr als zehn Prozent der wild lebenden Honigbienen überleben im Wald. Ein Großteil der Bienen, die man jedes Jahr im Wald sieht, sind frisch dazugekommene Schwärme, die Imkern davongeflogen sind.
Aber warum überleben die Bienen in der Natur nicht länger? Nahrungsmangel und fehlender Wohnraum sind zwei mögliche Gründe. Spekuliert wird: vielleicht sind die Bienen schon so domestiziert, dass sie in der Natur nur noch schlecht zurechtkommen?
Autor: Henning Biedermann
Aus der Sendung vom 22.9.2023
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Негізгі бет Bienen im Wald? Forscher auf der Suche nach wild lebenden Honigbienen | Unser Land | BR
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