Um die gesamte Fläche eines Bodenblechs nach zu fertigen, ist es ratsam, die einzelnen Bleche erst einmal aus einem Stück Pappe auszuschneiden. Wichtig dabei sind vor allem die Lage und Orientierung der Sicken in den Bodenblechen. Die Sicken bringen mehr Stabilität in die einzelnen Bleche. Damit die Sicken gut nachgearbeitet werden können, wird ihre Form mit einem scharfen Messer aus der Pappschablone ausgeschnitten. Die einzelnen Ausschnitte und Sickenlinien werden nun auf das ausgeschnittene Blech übertragen. Ein sehr wichtiger Schritt ist das Rollen der Sickenkanten an der Rollenstreckmaschine. Wie der Name des Werkzeugs bereits besagt, wird das Material entlang der Sickenlinie nach oben gestreckt. Denn würde man die Sicke einfach ohne das Strecken in das Blech rollen, würde sich das Blech verziehen und den sogenannten Öldosen Effekt mit sich führen. Das Blech wäre instabil und wobbelt beim Bewegen. Mit der gestreckten Sickenlinie bleibt das Blech nach dem Rollen der Sicke sehr stabil. Das Vorbereiten der Sicke erfolgt immer entgegen der Sickenlage. Eine flache obere Rolle wird an eine Halbrunde Sickenrollen angesetzt und das Blech zwischen die Rollen geführt. Mit der Kante der oberen flachen Rolle wird die Sickenlinie abgefahren. Vorher wird die Spannung entsprechend eingestellt. An den Ecken der Sickenausschnitte muss der Vortrieb etwas reduziert und das Blech entsprechend der Rundung mitgeführt werden. Das Verfahren wird für jede einzelne Sicke gleichbleibend angewendet.
Abschließend werden noch die Stufensicken für die Verschweißung der einzelnen Elemente in das Blech gearbeitet. Dafür werden zwei Absetzsickenrollen in die Maschine eingesetzt, die eine etwa 1mm hohe Sicke enthalten. Es entsteht eine leichte Stufe, auf die das anschließende Blech gesetzt werden kann.
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