Man nennt sie die „Goldenen Zwanziger Jahre“, und meint damit den Zeitabschnitt zwischen 1924 und 1929 in Deutschland. Es war eine Zeit des wirtschaftlichen Aufschwungs und eine Blütezeit der Kunst, der Kultur und der Wissenschaften. Viele von uns denken dabei sicher auch an mondäne Kostüme mit viel Glitzer, an schöne Frisuren - bei den Damen als Wasserwelle, bei den Herren mit viel Pomade. Die Kapellen spielten Swing und Charleston und die Paare tanzten, als gäbe es kein Morgen. Dieses schöne Klischee der Tanzabende in den „Goldenen Zwanziger Jahren“ erlebt schon seit Jahren in vielen europäischen Städten ein Revival. Die Gäste tauschen T-Shirt, Jeans und Alltagskultur gegen schicke Kleidung und überaus klassische und höfliche Umgangsformen. Sarah Bórquez ist auf eine dieser Veranstaltungen im Berliner Wintergarten Varieté aufmerksam geworden und ist für einen Tag und eine Nacht eingetaucht in eine Welt von gestern …
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Boheme Sauvage im Berliner Wintergarten Varieté
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