Großübung im Landkreis Wolfenbüttel. Zu sehen sind Einsatzfahrten mehrerer Feuerwehren des Kreis Wolfenbüttel sowie Aufnahmen von der Übung!
Es ist noch nicht lange her, da hat ein Feuer in einer Aerosole-Firma bei Braunschweig die Menschen in der ganzen Region 38 bewegt. Mit angehaltenem Atem wurden die Nachrichten verfolgt, tagelang wurde mitgefiebert und gehofft, dass die eingesetzten Feuerwehren bald her über das Brandgeschehen werden würden. Immer wieder hatte sich die Lage vor Ort verändert, die Kräfte mussten sich aus Selbstschutz teilweise sogar vom Brandort zurückziehen.
Nun, knapp eineinhalb Monate nach dem Brand hat die Feuerwehr nun Bilanz gezogen - und daraufhin eine ziemlich realistische Übung angesetzt, um im nächsten Ernstfall noch besser reagieren zu können. „Hallo Niedersachsen“-Reporter Tino Nowitzki spricht im Bericht mit den Einsatzkräften vor Ort. Einer der Feuerwehrleute erklärt, dass er und seine Kameraden vor dem Einsatz ordentlich unter Adrenalin gestanden hätten. Beim Stichwort „Brand“ gehe ihm direkt richtig die Pumpe.
Glücklicherweise waren die Einsatzkräfte in diesem Fall nicht zu einem echten Brand alarmiert worden. Die Übung fand auf einem Holzhof in Voltzum im Landkreis Wolfenbüttel statt, der als Ersatz für eine Firma diente, die in Flammen stand.
Rund 150 Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren waren vor Ort, um den Ernstfall zu proben. Nur eine Handvoll Menschen war zuvor eingeweiht gewesen. Einsatzleiter Leon Fischer von der Feuerwehr Volzum berichtet bei „Hallo Niedersachsen“, dass besonders die Löschwasserversorgung bei diesem Einsatz problematisch gewesen sei. Nun mussten die Einsatzkräfte Löschwasser aus anderen Orten zur Brandstelle bringen - fast drei Kilometer weit. Eine logistische Herausforderung.(Quelle: NDR Niedersachsen)
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