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Donald Christopher Barber OBE (17 April 1930 - 2 March 2021) was an English jazz musician, best known as a bandleader and trombonist. As well as scoring a UK top twenty trad jazz hit with "Petite Fleur" in 1959, he helped the careers of many musicians. These included the blues singer Ottilie Patterson, who was at one time his wife, and Lonnie Donegan, whose appearances with Barber triggered the skiffle craze of the mid-1950s and who had his first transatlantic hit, "Rock Island Line", while with Barber's band. He provided an audience for Donegan and, later, Alexis Korner, and sponsored African-American blues musicians to visit Britain, making Barber a significant figure in launching the British rhythm and blues and "beat boom" of the 1960s.
Barber was born in Welwyn Garden City, Hertfordshire, on 17 April 1930. His father, Donald Barber, was an insurance statistician who a few years later became secretary of the Socialist League, while his mother was a headmistress. His parents were left-leaning, his father having been taught by John Maynard Keynes, while his mother became, in Barber's words, "the only socialist mayor of Canterbury". Barber started learning the violin when he was seven years old. He was educated at Hanley Castle Grammar School, near Malvern, Worcestershire, to the age of 15, and started to develop an interest in jazz. After the end of the war, he attended St Paul's School in London, and began visiting clubs to hear jazz groups. He then spent three years at the Guildhall School of Music, and started playing music with friends he met there, including Alexis Korner.
Christopher Donald „Chris“ Barber OBE (* 17. April 1930 in Welwyn Garden City, Hertfordshire; † 2. März 2021) war ein britischer Posaunist, Kontrabassist, Sänger und Bandleader. Er hat trendsetzend die Entwicklung eines eigenständigen britischen Jazz, aber auch die europäische Blues-Szene beeinflusst.
Barber wurde 1930 am nördlichen Rand von London geboren. Sein Vater war Wirtschaftswissenschaftler, seine Mutter eine sozialistische Bürgermeisterin. Sein erstes Instrument war die Geige. Einem Zufall war es später zu verdanken, dass er Bläser wurde: Ein Posaunist bot ihm ein Instrument an, und Barber hatte gerade genügend Geld zur Verfügung. Er studierte dann Posaune und Kontrabass an der Londoner Guildhall School of Music and Drama.
Ab 1949 spielte er Posaune in der Jazzband von Humphrey Lyttelton, bevor er im Januar 1950 selbst eine Amateurband unter dem Namen Chris Barber’s New Orleans Band gründete. Diese Band von acht Musikern, darunter Alexis Korner an der Gitarre und Barber am Kontrabass, spielte sowohl traditionelle Jazz- als auch Bluestitel. Barber hatte eine Ausbildung zum Versicherungsmathematiker gemacht, entschied sich aber 1951, seinen Job in einem Versicherungsbüro aufzugeben und wurde im folgenden Jahr Berufsmusiker. Die professionelle Chris Barber’s Jazzband entstand im Januar 1953 durch die Auflösung einer anderen Band unter Leitung von Ken Colyer, die sich aus den Mitgliedern Monty Sunshine (Klarinette), Lonnie Donegan (Banjo), Jim Bray (Bass) und Ron Bowden (Schlagzeug) rekrutierte.
Als Ken Colyer’s Jazzmen fand ihr offizielles Debüt im April 1953 in Kopenhagen statt, wo bis Mai 1953 auch 22 Aufnahmen für das neue dänische Plattenlabel Storyville Records entstanden. Am 2. September 1953 nahmen die Band in London die LP New Orleans to London mit Barber auf. Hierauf ist auch der Klassiker Isle of Capri enthalten, der von der BBC gespielt wurde und als Single beachtliche Umsätze einspielte. Pat Halcox (Trompete) schloss sich der Gruppe im Mai 1954 an und ersetzte den Musikpuristen Colyer, der im Streit über den Stil der Band gegangen war. Repertoire blieb weiterhin der traditionelle amerikanische Jazz im Stile von New Orleans sowie Blues- und Folkstücke. Nun wurde Chris Barber zum Namensgeber und Leiter der Band, die jetzt die typische Traditional-Jazz-Besetzung aufwies. Im September 1954 entstand für Storyville Records der Titel Ice Cream (#A45000), eine Coverversion des 1927 von Fred Waring and His Pennsylvanians und im August 1944 durch George Lewis eingespielten Originals. Dieser Song war seitdem Barbers Markenzeichen und kennzeichnete Jahrzehnte lang das Ende seiner Konzerte.
„In einigen Londoner Nachtclubs wurde so etwas wie Jazz gespielt“, sagte Barber über die Zeit zwischen den beiden Weltkriegen. „Amerikanische Jazzmusiker arbeiteten im Orchester an Orten wie dem Savoy.“ Blues-Musik fand aber keine größere Anerkennung. Das änderte sich in den 1950er Jahren, als Barber der Musikrichtung wieder zu mehr Aufmerksamkeit verhalf.
Негізгі бет Chris Barber's Jazz Band - Ice Cream (1954)
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