Der Mensch hatte immer eine besondere Rolle in der Schöpfung: Er ist Gottes Ebenbild und eingesetzt, die Schöpfung zu kultivieren. Und vor allem ist der Mensch frei, und an dieser Freiheit setzt das große Problem an. Die Bibel erzählt in Genesis, dass es im Garten Eden eine eigenartige, geistige Wesenheit gibt, die in der Schöpfungsgeschichte als Schlange dargestellt wird oder in der Schrift immer wieder als der Durcheinanderwerfer, der Satan, der Ankläger oder auch der Lügner auftaucht. Und der Mensch lässt sich von dieser Schlange verführen durch die Frage: „Ist Gott so gut, wenn er dir das Eigentliche nicht gönnt, dass du selbst über Gut und Böse für dich entscheiden darfst?“ Von diesem Augenblick an ist er ein anderer.
Der Mensch ist wunderbar geschaffen und auf das Gute hin ausgerichtet, doch gleichzeitig schafft er überall auf der Welt Elend, Leid, Lüge, Hass und Mord und Totschlag, Krieg, Bitterkeit und Eifersucht. Er ist aus der Beziehung mit Gott herausgefallen und sehnt sich doch nach Halt und Heimat. Er ist frei und lebt seine Freiheit aus. Aber ist der Mensch jemals wirklich frei? Oder versklavt man sich durch den eigenen Freiheitsbegriff nicht auch? Und wie kann der Mensch wirklich frei werden?
Und warum musste Jesus kommen und am Kreuz sterben? Hätte Gott uns nicht auch so erlösen können?
Darüber spricht Bischof Stefan Oster in seiner Predigt am Karfreitag 2024.
Kamera und Schnitt: Susanne Schmidt
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Негізгі бет Das Drama der Freiheit, der Teufel und der Sieg
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