Von Enzymen und Verdauung über Stoffaufnahme bis zur Autoimmunerkrankung
In Teil 2 ihres Vortrags zum Darmmikrobiom erklärte PhDr. Antje Rössler, MSc, MSc. die komplexen Bezüge zwischen Darm, Mikrobiom und Gesundheit. Schnell wurde klar: Wenn der Darm nicht gesund ist, hat das Konsequenzen im ganzen Körper. Zur Wiederherstellung der Darmgesundheit braucht es viele Ebenen.
• 02:50 Alles ist mit allem verbunden
• 10:00 Enzyme als Verdauungshelfer
• 16:30 Omega-3-Fettsäuren
• 18:45 Curcuma
• 24:15 Vitamine
• 28:40 Darm & Mikrobiom - Einfluss auf Leber, Immunsystem, Gehirn
• 50:50 Präbiotika
• 52:15 Schleimhaut & Leaky Gut
• 52:55 Autoimmunerkrankungen
• 54:45 Darmgesundheit & Hormon-Balance
📲 Weitere Infos unter www.vbn-verlag.de und www.orthomolek...
📲 PhDr. Antje Rössler, MSc, MSc, Geschäftsführerin der Akademie für Immunologie und Darmgesundheit®, Gesundheitswissenschaften und Public Health, Klinische Ernährungsmedizin, Ernährung und Sport; www.antjeroess...
🔎 Gute Ernährung reicht nicht, sie muss auch verdaut werden.
• Von der Fehlbesiedelung (Dysbiose) im Darm über Entzündungen bis zu Diabetes mellitus. Alles hängt zusammen und wird durch Omega-Fettsäuren und Mikronährstoffe beeinflusst.
• Wenn fettlösliche Vitamine und Omega-Fettsäuren im Körper fehlen, kann das an der gestörten Verdauung liegen.
• Helfen kann die Einnahme von Enzymen (Lipasen für die Fettverdauung, Proteasen für die Eiweißverdauung, Lactase bei Problemen mit der Verdauung von Milchzucker). Wichtig ist auch das Milieu, damit die Enzyme optimal arbeiten können.
• Oft kann auch eine Darmsanierung helfen: „Durch die Darmsanierung haben wir große Chancen, eine sekundäre Laktoseintoleranz wieder loszuwerden“, so Rössler. Ähnliches gelte für eine Fruktoseintoleranz oder chronische Durchfälle.
👉 Blähungen: Woher kommen Sie und was kann man dagegen tun?
• Geruchsneutrale Blähungen deuten auf Probleme bei der Kohlenhydrat-Verdauung.
• Ein intensiver Geruch ist ein Hinweis auf Fäulnis und typisch für eine ungenügende Eiweiß-Verdauung. Hier kann die externe Zugabe von Enzymen (Proteasen) helfen.
• Wer Milchprodukte schlecht verträgt, sollte einen Therapieversuch mit Lactase oder einer breiteren Enzymkombination starten.
• Kümmel hilft, Kohl und andere blähende Lebensmittel verdaulicher zu machen.
• Auch „gesunde“ Lebensmittel wie Obst (Fruktose) und Ballaststoffe können je nach Person und Menge Probleme bereiten.
🔎 Es braucht mehr als Darmbakterien (Mikrobiotika) und Probiotika.
• Symbionten wie Streptococcus thermophilus können helfen. Darmprobleme sind auf Dauer nicht alleine durch einen einzelnen Bakterienstamm lösen.
• Omega-3-Fettsäuren (DHA/EPA) und Curcuma (+ Piperin) wirken günstig auf Entzündungsprozesse.
• Fettlösliche Vitamine und B-Vitamine sind unter anderem wichtig für Schleimhäute, die Darmmuskulatur und intramurale Nerven.
• Enzyme und Bitterstoffe können die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) und Leber unterstützen.
🔎 Alles hängt zusammen.
• Wenn die Verdauung an einer Stelle nicht richtig funktioniert, führt das über Leaky Gut - durchlässigen Darm - zu Problemen in nachfolgenden Darmabschnitten wie z.B. zu Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa.
• Leber, Bauchspeicheldrüse, Nieren, Stress-Hormonhaushalt, Gehirn und Psyche sind eng mit dem funktionierenden Darm und seinen Verdauungs- bzw. Resorptionsleistungen verbunden.
• Wenn Eiweiße im Darm nicht richtig verdaut werden, entsteht Ammoniak. Ammoniak belastet die Leber und kann Hirnnebel verursachen.
• Ein undichter Darm (Leaky Gut) macht immunologischen Stress. Stress verbraucht im Rahmen der Stresshormonsynthese Orthomolekularia wie Omega-Fettsäuren, B-Vitamine, Antioxidantien, Zink etc. und kann über zunehmenden Mangel an diesen Substanzen zu Allergien und Autoimmunerkrankungen führen.
Letztendlich geht es in diesem Video darum, gemeinsam mit dem Patienten individuell passende, gangbare Behandlungswege zur Lösung seiner Gesundheitsprobleme zu finden.
Негізгі бет Das interaktive Magen-Darm-Mikrobiom - ganzheitlich betrachtet - Teil 2
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