An der Ernst-Thälmann-Straße (heute wieder Reitbahnstraße) entstand zwischen 1951 und 1957 das erste zusammenhängende Wohngebiet nach dem Krieg im Chemnitzer Stadtzentrum. Da zu dieser Zeit nicht genügend Stahl für die Stahlbetondecken vorhanden war, griffen Chemnitzer Architekten in die Mottenkiste der Baukunst und entwickelten sogenannte „Ziegelgewölbedecken“. Anfang der 2000er-Jahre wurde das nun offiziell „Reitbahnviertel“ genannte Wohngebiet zwischen Zschopauer Straße und Brauhausstraße saniert. Die Fassadengestaltung im Stile der „Nationalen Tradition“, welche ihre Vorbilder im „Zuckerbäckerstil“ der damals stalinistischen Sowjetunion hat, kann sich sich noch heute sehen lassen. Besonders die Blöcke zwischen Reitbahn- und Clara-Zetkin-Straße bestechen durch ihre dezenten Ornamente.
Die Aufnahmen entstanden am 23.07.2023. Die hinzugefügte Musik stammt aus der KZitem-Audiomediathek.
Негізгі бет Das Reitbahnviertel in Chemnitz (2023)
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