Hufeisen als Industrieprodukt recht Hilfreich. Bei uns in der DDR gab es nur sehr grob vorgelochte und vorgefalzte Eisen bis zur grösse "5" (kaltblut). In der regel mussten wir Hufschmiede die Eisen erst vor oder wärend dem Beschlagsprozess selber Anfertigen - entweder (wenn Vorhanden) aus einem Rund oder entsprechenden Flacheisen. (Übrigens: Schöner Amboss)
@JR-hu6nu
3 жыл бұрын
Korrekt! Aber dann darf eigentlich auch keinerlei Zehenrichtung angebracht werden! Egal ob angeschmiedet oder angebogen. Wie es bei gesunden Pferden an den Hintereisen üblich wäre!
@christianhucke3828
3 жыл бұрын
Ich züchte mit meiner Frau seit 15 Jahren Pferde, bei uns ist noch nie ein Fohlen zu Welt gekommen, welchen im Zehenbereich eine Art Zehenrichtung hatte. Weder an den Vorderhufen, noch an den Hinterhufen. Deute das als eindeutiges Zeichen. Aber auf KZitem die korrekte Mechanik eines Pferdes zu erklären, würde den Rahmen sprengen. Hier aber eine aktuelle Studie, die belegt, daß eine Zehenrichtung/ Breakover absolut keinen signifikanten Einfluss auf die Fußung hat: bvajournals.onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/vetr.450 Viele Grüße Christian Hucke
@silviorademann9158
2 жыл бұрын
@@christianhucke3828 Meinen Sie damit das wenn man an den Vordereisen auch keine Zehenrichtung anbringt auch nichts falsch machen kann?
@silviorademann9158
2 жыл бұрын
Wir hatten früher immer gelernt " keine Vordereisen ohne Zehenrichtung" natürlich sprechen wir immer vom regelmaessigem Huf
@christianhucke3828
2 жыл бұрын
@@silviorademann9158 die Frage lässt sich ganz einfach beantworten. Wenn das Pferd im Fesselstand steht, braucht es keine Zehenrichtung. Wenn es nicht im Fesselstand steht bringt die Zehenrichtung keinen signifikanten Vorteil, also Pferd besser in den Fesselstand stellen. Die Studienlage ist dort eindeutig! Die Bandspannung an der vordergliedmaße ist Parabelformig, das heißt die größte Bandspannung ist in der Mitte der Stützbeinphase. Also kein "abrollen" wie beim Menschen. VG Christian
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