Wie ging die Stadt Köln in den Jahren 1794 bis 1939 mit dem Müll um? - Ein nicht immer appetitliches Thema, aber umso erstaunlicher, wenn man erfährt, dass die Satdt Anfang der 1930er Jahre hygienischer und sehr visionär mit ihrem Müll umging, als dies heute der Fall ist. Dieser sehr fortschrittliche Umgang mit Abfall war eine Folge von historischen Ereignissen und der technischen Aufbruchstimmung, die den Beginn des 20. Jahrhunderts prägte.
Damals sollte so viel Abfall wie möglich wiederverwendet, weiterverarbeitet und im schlechtesten Fall verbrannt werden, um mit der Hitze bzw. dem daraus erzeugtem Dampf Strom zu erzeugen. Angestrebt war, dass der Müll komplett verwertet werden und das ganze System sich hinsichtlich der Kosten selbst tragen sollte. - Kommt ihnen das bekannt vor? Das klang bereits um 1928 deutlich nach Müllrecycling, dem Grünen Punkt, Mülltrennung ... usw.
Ab 1939 fiel die Stadt Köln jedoch auf den Stand zurück, auf dem sie bis zum Ende der 1920er Jahre mit dem Müll wirtschaftete. Konkret hieß das, der gesamte Müll wurde lediglich deponiert. Dieser Zustand dauerte bis in die 1990er Jahre an.
Der Film geht von einem historischen Foto aus und zeigt, wie die Stadt Köln mit Ihrem Müll in den Jahren 1794 bis 1939 umgegangen ist und erklärt warum das Müllabholungs- und Vertwertungskonzept in den Jahren 1928 bis 1935 fortschrittlicher war, als es heute der Fall ist.
Weitere Informationen und Filme: www.wegen-de-l...
Sprecher: Klaus Hausmann
Ein Film von und mit Klaus Hausmann.
Produktion: WEGEN de LEUT media, Klaus Hausmann, © 2024
Негізгі бет "Die Müllverwertung" aus der Reihe "Kölner Bilder und welche Geschichten sie erzählen"
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