Die Spandauer Zitadelle ist mit ihren Bastionen, den Wallanlagen und Kasematten eine der bedeutendsten und besterhaltenen Renaissancefestungen Nordeuropas. Kurfürst Joachim II. von Brandenburg ließ sie im 16. Jahrhundert von italienischen Baumeistern errichten. Von der mittelalterlichen Burg blieben der Juliusturm aus dem 13. Jahrhundert und der Palas aus dem 15. Jahrhundert erhalten. Vom 16. bis 19. Jahrhundert entstanden auf dem großen Areal bedeutende Militärbauten. Heute beherbergen sie Museen mit historischen Ausstellungen sowie das 2018 eröffnete Zentrum für Aktuelle Kunst, das große Kunstausstellungen präsentiert.
Die Geschichte von Burg und Zitadelle machen Modelle, Karten und Waffen im Kommandantenhaus anschaulich. Im Archäologischen Fenster sind freigelegte Bodenfunde aus der Frühzeit der Burg sowie eine einzigartige Sammlung mittelalterlicher jüdischer Grabsteine zu besichtigen.
Im 1856 errichteten Zeughaus erzählt das Stadtgeschichtliche Museum anhand von vielen Objekten aus seiner Sammlung von Spandauer Familien, Gewerbe und Militär. Die Dauerausstellung „Enthüllt. Berlin und seine Denkmäler“ im ehemaligen Proviantmagazin zeigt Denkmäler, die einst das Berliner Stadtbild prägten und oft aus politischen Gründen abgetragen wurden - von den brandenburgisch-preußischen Herrschern der kaiserzeitlichen Siegesallee bis zum monumentalen Kopf des Lenin-Denkmals.
© Zitadelle Berlin, 2021 | Video: Jakob Mix
Website Zitadelle: www.zitadelle-...
Негізгі бет Die Zitadelle in Berlin-Spandau - Teil 1
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