Plenum der evangelischen Dornbuschkirche im gleichnamigen Stadtteil Frankfurts zu einem Festtagsgottesdienst.
Disposition:
1 des¹, 1.700 kg - „Er ist unser Friede“
2 f¹, 890 kg - „O Land, Land, Land, höre des Herrn Wort!“
3 as¹, 600 kg - „Ehre sei Gott in der Höhe“
4 b¹, 430 kg - „Jesus Christus gestern und heute derselbe auch in Ewigkeit“
5 c², 300 kg - „Herr lehre uns beten!“
Alle 1961 von Gebr. Rincker, Sinn
Bis ins 19. Jahrhundert war der „Diebsgrund“, wie die Gegend früher hieß, Ackerland und wurde u. a. vom Bertramshof und dem Kühhornshof bewirtschaftet. „Dornbusch“ deutet auf eine alte Gemarkungsgrenze hin. Um die Jahrhundertwende wurden die Dörfer Bornheim, Ginnheim, Eckenheim und Eschersheim nach Frankfurt eingemeindet und unter Oberbürgermeister Franz Adickes die ersten Häuser entlang der Eschersheimer Landstraße gebaut und das „Dichterviertel“ eröffnet. 1929 wurde die evangelische Gemeinde gegründet und im Folgejahr eine hölzerne Notkirche an der Eschersheimer Landstraße eingeweiht. Ein Teil der Gemeinde trennte sich 1934 als Bekennende Kirche ab, 1945 wurde die im Sperrgebiet liegende Notkirche von der US-Armee beschlagnahmt. 1948 wurden im ausgebombten Pfarrhaus Kindergarten, Gemeindebüro und die Pfarrwohnung untergebracht. 1954-55 erhielt die Gemeinde die Kirche zurück und war bereits auf 10.000 Mitglieder gewachsen. 1958 entstand durch Hans Adam das 125 m² große Buntglasfenster aus 10.000 einzelnen Glasscheiben, das den Gekreuzigten zeigt. Zwei Jahre später wurde der Grundstein für eine neue Kirche gelegt, die 1962 eingeweiht wurde und 600 Besuchern Platz bot. Mit 12.000 Mitglieder erhielt die Gemeinde nun ihre dritte Pfarrstelle. Durch Wegzug und Austritt hatte sich die Zahl bis 1987 jedoch auf 7.000 verringert, so dass 1998-2000 ein Umbau beschlossen wurde. Als 2003 die Arbeiten starteten, war die Gemeinde auf 3.500 Mitglieder geschrumpft. Unter der Planung des Büros Schlüter, Meixner und Wendt sollte der Altarbereich zum Kirchenraum umgebaut und das alte große Kirchenschiff abgerissen werden. Dies wurde 2008 mit mehreren Architekturpreisen gewürdigt, u. a. beim World Architecture Festival in Barcelona (Kategorie Religion and Contemplation).
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