Es war sehr schön auf Hooge! Viele Fahrten wurden abgesagt, wegen Corona und ich dachte dieses Jahr komme ich nicht mehr auf die Nordsee. Bisher hatte ich wenig bis keine Erfahrung mit Großgewässern. Besonders die raue Nordsee kann äußerst tückisch sein.
Es war warm und wenig Wind. Regen gab es nur Nachts und die Gewitter sind nur auf dem Festland nieder gegangen.
Mit zwei erfahrene Begleiterinnen sollte es schon klappen. Trotzdem bekam ich weiche Knie als dem Abend vorher mir mitgeteilt wurde - "Es geht morgen los".
Die Seekarten hatte ich studiert, doch vorstellen konnte ich mir die Fahrstrecke doch nicht so recht. Das Ungewisse reizt mich und etwas Neues auch.
Viel zu viel Essen hatte ich im Boot, weil ich dacht, dort gibt es nichts. Mit einem EDEKA-Markt hatte ich nun gar nicht gerechnet. Die Infrastruktur ist doch gut aufgebaut auf dieser Hallig. Sogar Fähren gibt es hier mehrmals am Tag.
Beim Ankommen empfand ich dieses Stück Land im Wattenmeer nicht besonders interessant. Erst wenn man die Warften erkundet entdeckt man Vieles.
Die Sanitären Anlagen wurden jeden Tag gereinigt. Nur die Duschen und der Gemeinschaftraum war wegen der Pandemie verschlossen. Das Salzwasser von Körper spülen konnten wir uns mit dem Schlauch am Steg vom Yachthafen.
Im Gegensatz zur Hinfahrt dauerte die Rückfahrt knapp eine Stunde weniger.
Das auflaufende Wasser bietet doch mehr Strömung als vermutet. Ohne Bezugspunkt ist die Geschwindigkeit auf so einer großen Wasserfläche kaum einzuschätzen. Die GPS-Uhr ist der einzige Anhaltspunkt. Es sei denn man fährt an einer Tonne vorbei. Dann wurde mir erst bewusst, wie schnell wir sind.
Viele Grüße an den KG-Tönning (Kanu Gemeinschaft) und den EMJAK (EmsJade KanuVerein)
Негізгі бет Erstes Mal auf der Nordsee - Hallig Hooge
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