- Impressionen vom Stapelhub eines U-Boots -
So um 1980/1981 herum begann Carsten seinen Jugendtraum zu verwirklichen. Zwei seiner Hobbys sind das Tauchen und das Interesse an der Unterwasserarchäologie. Im Laufe der Zeit hat er eine Datenbank mit Informationen zu mehr als 40000 untergegangenen Schiffen und über Seegebieten abgestürzten Flugzeugen aufgebaut. Zusätzlich besitzt er rund 400 Bücher und 250 Seekarten zum Thema. Die Verbindung aus seinen beiden Hobbys bezeichnet er als "Wracktauchen".
Da viele der für ihn interessanten gesunkenen Schiffe ihren letzten Liegeplatz in größeren Tiefen gefunden haben, stießen seine Möglichkeiten, diese Orte von einem Boot aus mit einer Tauchausrüstung zu erreichen, schnell an ihre Grenzen. So machte er sich bereits als Jugendlicher Gedanken um den Bau eines eigenen U-Boots.
Nach dem 1987 fertiggestellten Mini U-Boot "Stg. Pepper's" ist der "Euronaut" sein zweites U-Boot Projekt. Im Bug des 16 Meter langen Bootes gibt es eine eine Druckkammer mit einer Taucherausstiegsluke im Boden des Bootes. Damit können Taucher unter Wasser aus dem U-Boot aussteigen und zu einem Wrack schwimmen, um sein Inneres zu untersuchen.
Am Samstag, dem 7. Juli 2012 - nach einer Bauzeit von zwölf Jahren - wurde Carstens Jugendtraum von einem eigenen U-Boot endgültig Wirklichkeit: Der "Euronaut" hatte seinen ersten Kontakt mit seinem eigentlichen Element.
Ein Schiff an Land oder im Dock wirkt auf mich immer wie ein an den Strand gespülter toter Fisch: Man sieht ein Wasserfahrzeug, man sieht vielleicht auch die technischen Details, aber man spürt nichts. Ein Schiff im Wasser bewegt sich mit den Wellen. Man spürt die Vibrationen seiner Maschine oder - im Falle eines Segelschiffs - wie es auf den Wind reagiert, hört seine Geräusche und die des umgebenden Wassers. So war es auch am Tage des Stapelhubs. In dem Moment, als die Plattform der Slip-Anlage mit dem U-Boot darauf so tief im Wasser war, dass der "Euronaut" von seiner Unterlage frei kam, begann er sozusagen "zu leben" ...
Zeugen dieses denkwürdigen Ereignisses waren die meisten von Carsten's Freunden und Bekannten, die er im Laufe der Jahre kennengelernt hatte ...
Detaillierte Informationen, sowie jede Menge Fotos und Videos, die während der zwölfjährigen Bauzeit des "Euronaut" entstanden sind, gibt es auf Carstens Internetseite zu sehen.
Quelle: Carsten Standfuß
www.euronaut.org/
© Jürgen Winkler
Lizenz:
Dieses Video darf unter den Bedingungen der "Creative Commons: Namensnennung / Keine kommerzielle Nutzung / Keine Bearbeitung 3.0 Deutschland" verwendet werden. Details unter creativecommons.org/licenses/b...
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This video may be used by accepting the conditions of "Creative Commons: Attribution / Non-Commercial / No Derivative Works 3.0 Germany". For details read creativecommons.org/licenses/b...
Aufnahme mit / Recording with:
- DigiCam Kodak EasyShare Z1275
- Camcorder Canon Legria FS200
Musik/Music:
Die Musik des Blasorchesters, die während des Stapelhubs im Hintergrund zu hören ist, wurde über eine Musikanlage eines der Getränke oder Bratwurststände abgespielt. Es handelt sich dabei um das Lied "It's a long Way to Tipperary", das unter anderem auch in dem Spielfilm "Das Boot" von Wolfgang Peters zu hören ist.
© Jürgen Winkler
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Aufnahme mit / Recording with:
- DigiCam Kodak EasyShare Z1275
- Camcorder Canon Legria FS200
Musik/Music:
Die Musik des Blasorchesters, die während des Stapelhubs im Hintergrund zu hören ist, wurde über eine Musikanlage eines der Getränke oder Bratwurststände abgespielt. Es handelt sich dabei um das Lied "It's a long Way to Tipperary", das unter anderem auch in dem Spielfilm "Das Boot" von Wolfgang Peters zu hören ist.
Weitere Informationen über das Lied, gibt es auf "Wikipedia":
de.wikipedia.org/wiki/It%E2%80...
und auf der Internetseite "First World War" (englisch)
www.firstworldwar.com/audio/it...
Auf "First World War" gibt es Links zu kostenlosen Downloads von Aufnahmen des Liedes auf alten Schelllackplatten aus der Zeit zu Beginn des letzten Jahrhunderts.
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