Diese Afghanistan-Zahlen sind eine große Überraschung für die deutsche Öffentlichkeit.
Nach Angaben des Bundesinnenministeriums hat die Bundeswehr bei der Evakuierungsmission 4587 Menschen aus Kabul nach Deutschland ausgeflogen, davon 3849 Afghanen. Aber nur 138 der afghanischen Staatsbürger waren Ortskräfte. Sie wurden zusammen mit 496 Familienangehörigen nach Deutschland gebracht.
Das heißt: Nur 3,6 Prozent aller ausgeflogenen Afghanen waren Ortskräfte. Rechnet man ihre Angehörigen mit, sind es 16,4 Prozent - nicht einmal jeder Fünfte.
Dabei hatte die Bundesregierung immer erklärt, dass es bei der Rettungsoperation aus Kabul primär darum ging, Ortskräfte auszufliegen. Also jene Menschen, die jahrelang für die Bundeswehr gearbeitet haben und deshalb von den Taliban als Kollaborateure betrachtet werden - und in Lebensgefahr schweben.
Bundeskanzlerin Angela Merkel (67, CDU) versprach, „vor allem“ afghanische Ortskräfte zu uns bringen zu wollen. Noch am Mittwoch hatte das Auswärtige Amt erklärt, dass sich unter den ausgeflogenen Afghanen „eine beträchtliche Anzahl ehemaliger Ortskräfte“ befinde.
Bereits am Samstag hatte BILD enthüllt, dass das Innenministerium in einer internen Regierungsschaltkonferenz am Donnerstag erklärt hatte, dass kaum Ortskräfte unter den Geretteten waren. Doch die Regierung beschwichtigte: Dies seien nur vorläufige Zahlen.
Nun ist klar: Unter den ausgeflogenen Afghanen waren tatsächlich fast keine Ortskräfte. Und das, obwohl tausende Ortskräfte von der Bundesregierung Aufnahmezusagen erhalten hatten und all ihre Hoffnung in die deutsche Regierung setzten, für die sie jahrelang gearbeitet hatten.
#Taliban #Afghanistan #Flüchtlinge
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