Flussregenpfeifer Teil 1. Ein Film von Arno Werner
Der Flussregenpfeifer ist ein Bewohner von naturnahen Flüssen und Auen. Hier besiedelt er Kies- und Schotterflächen am oder im Fluss, die durch eine natürliche Dynamik, insbesondere durch Hochwasserereignisse entstehen. Sie gehören zum Leitbild einer naturnahen Flussaue.
Durch Regulierungen und Begradigung fehlen dem Flussregenpfeifer praktisch solche Lebensräume, um dort im Kies oder Sand seine schlichte Nestmulde anzulegen. Die Fulda ist davon ebenso betroffen. Trotz einiger Flussrenaturierungen fehlen geeignete Nisthabitate für die Art. Aus der Historie (Fauna und Flora des Kreises Rotenburg, 1886, H. Eisenach) brütete der Flussregenpfeifer damals noch an der Fulda. Man fand seine Eier und beschrieb sie.
Nach den ersten neueren Aufzeichnungen (ab 1970) brütet der Flussregenpfeifer nicht mehr in solchen ursprünglichen Lebensräumen. Es sind jetzt die anthropogenen Brutbiotope, die die Art besiedelt. Insbesondere der Kiesabbau mit seinen Rohböden und Schotterflächen bietet der Art einen Ersatzlebensraum solange der Abbau dort stattfindet. Ebenso gab es Bruten in Auenrenaturierungen am Fluss. Allerdings erobert, im Vergleich mit den Auskiesungen, die Vegetation rasch die neu gestalteten Habitate. Beschleunigt wird dies noch durch die vielen Nährstoffe, die die Fulda hier bei Hochwasser ablagert.
Bei den langjährigen Beobachtungen konnte ich zahlreiche und interessante allgemeine Dokumente über den Flussregenpfeifer sammeln, die ich im ersten Teil zusammengestellt habe.
Die Lokalisierung der Brutplätze und Gelege war in den Kiesabbaugebieten oft notwendig, um das Gelege von den Arbeiten im Abbau und beginnenden Renaturierungen zu schützen.
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