Tonfolge: as°-c¹-es¹-f¹-as¹-b¹-c²-es²
Glocke 6 wurde im Jahr 1513 von einem Glockengießer Rudorfer gegossen. Alle anderen sind Werke von Karl Czudnochowsky und bilden zusammen ein Geläut, das wohl zu den glockenreichsten des Erdinger Meisters zählt. Die große Glocke bildet seit 1959 das Fundament im Geläut, alle anderen sechs Glocken kamen bereits im Jahr zuvor auf den Turm.
Inhalt des Videos:
Erstes Vollgeläut
ab 2:56 Glocken 5, 3, und 2 einzeln
ab 4:52 Zweites Vollgeläut
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Um 750 bekehrten irische und schottische Mönche das bayerische Oberland zum Christentum. Es wird vermutet, dass auch in dieser Zeit eine Holzkirche in Garmisch errichtet wurde. Ihr Patron ist der Heilige Martin, der bedeutendste Heilige im Frankenreich. Im Zeitalter der Romanik musste sie einem steinernen Neubau weichen.
Im 18. Jahrhundert war die Kirche für die Gemeinde zu klein geworden. Daher entschloss man sich zu einem Neubau südlich der Loisach am Rande des Loisachgries auf dem Nikolausanger.
Nach der Grundsteinlegung am 15. August 1730 durch Prälat Patritius, dem Propst von Rottenbuch, wurde die neue Pfarrkirche in den Jahren 1730 bis 34 durch den Wessobrunner Baumeister Joseph Schmuzer errichtet. Die anstelle einer Nikolauskapelle erbaute geostete Saalkirche ist im typischen süddeutschen Barock gehalten. Der Dachstuhl konnte am 22. Oktober 1732 aufgestellt werden. Ein Jahr später wurden die Gerüste abgebrochen.
Die Deckengemälde erstellte Matthäus Günther und die Freskobilder stammen von Franz Zwinck. Am 23. September erfolgte die Weihe der neuen Pfarrkirche. Als Patrozinium wählten die Erbauer wie bei der Alten Kirche die Schutzherrschaft des Heiligen Martins aus. Von den ursprünglich zwei geplanten Kirchtürmen wurde nur einer errichtet, da der Freisinger Fürstbischof und Landesherr über Garmisch und der Grafschaft Werdenfels nur einen Turm genehmigte. Die gesamten Baukosten beliefen sich auf 12.000 Gulden. Außerdem erbrachte die Bevölkerung umfangreiche freiwillige Leistungen in Form von Hand- und Spanndiensten. Die Steine für den Neubau kamen von der 1730 abgebrochenen Burg Werdenfels.
Von 2008 bis ins Jahr 2015 (inkl. Orgelreinigung) wurde die Kirche umfangreich saniert, die Innenrenovierung dauerte länger als geplant.
Zum eingeblendeten Text im Video muss korrigierend angemerkt werden, dass die Innenrenovierung erst im Jahr 2010 begann.
(Quelle: www.wikipedia.de)
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Fotos und Tonaufnahme: unteroktav 2013/2016
Негізгі бет Музыка GARMISCH-PARTENKIRCHEN (GAP), Pfarrkirche St. Martin (Garmisch) - Eindrücke von einem Festtagsgeläut
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