Gustav Schönwald, mit Orchesterbegleitung
Potpourri eines Wahnsinnigen
Humoristisches Quodlibet nach bekannten Melodien von Georg Kupfer und Paul Bendix
Derby Record 10302; 30278(?)
Berlin, ca. 1912
Singe, wem Gesang gegeben -
dies Zitat schwebt mir jetzt vor.
Drum hab' ich mir ein Lied geschrieb'n, so innig und so fein,
und wem der Inhalt nicht gefällt, der muss...
Hinaus in die Ferne mit lautem Hörnerklang.
Das geniert'n großen Geist nicht,
und 'nen kleinen geht's nichts an.
Das geniert'n großen Geist nicht,
und 'nen kleinen geht's nichts an.
Es war ein Sonntag, hell und klar.
Nur schade, dass es Dienstag war.
Ein Vöglein sang im Lindenbaum:
Trarara-bumm-tara, trarara-bumm-tara.
Da sahst du mich so äugend an,
du weußt es nicht, du warst im Tran.
Ja, wer nicht liebt Wein, Weib und Gesang,
der merkt am Gang, da ist was mang.
Das Schönste auf der Erden hier unterm Himmelszelt,
wenn man mit'm neuen Anzug in den Mostrichtopf reinfällt.
Das ist die Lie-hie-be, das ist die Lie-hie-be,
von der sich schon die ganze Welt erzählt.
Drei Seelen, acht Gedanken, fünf Herzen und ein Schlag,
das ist die wahre Liebe, die ich im Herzen trag'.
Nur das eine bitt' ich dich:
Schreibe mich, schreibe mich!
Ich und du, ich und du,
ja wir dreie, ich und du.
Drum lasst uns scherzen, tralalalalala,
tief im Herzen, tralalalalala.
Solang' der Himmel blau ist, geht Pankow nicht zu Bruch.
Негізгі бет Gustav Schönwald: Potpourri eines Wahnsinnigen (ca. 1912)
Пікірлер: 1