H.J.Breuste Assemblagen
Dokumentarfilm von Wolfgang Jost 1992
Länge 85 Min.
Der Objekt-Künstler und Bildhauer Hans Jürgen Breuste lebt in Hannover und betreibt seinen Kunstbetrieb seit über 30 Jahren. Die ersten bemerkenswerten Arbeiten entstehen um 1960.
Breuste betätigt sich als Sammler und Bewahrer des Fortgeworfenen, in alten Fabriken und Bunkern lagert er sein Material, das irgendwann einmal in ein Objekt eingearbeitet wird. An den Materialien sind immer wieder Spuren der Abnutzung zu finden. Das Vergangene wird an den Fundstücken sichtbar, somit auch die Erinnerung an Unrecht und Gewalt, der Menschen und Dinge ausgesetzt waren. Eine Aufruf gegen das Vergessen oder Verdrängen und eine Kampfansage an noch existierende gesellschaftliche Ungerechtigkeiten.
Im April 1989 bekommt Breuste vom Landkreis Peine den Auftrag, das Objekt „Polumo I-IV“ zu bauen. Vier große Stahlplastiken sollen auf dem Gelände des Kreishauses in Peine erstellt werden. Wunsch des Auftraggebers ist es, daß durch dieses Kunstwerk ein Bezug zum Stahlstandort Peine deutlich wird. Das benötigte Material findet Breuste in den Stahlwerken Peine und Salzgitter. Grund genug für uns, diese Arbeit von der Idee bis zur Fertigstellung mit der Kamera zu begleiten.
Im Juni 1991 wird das fertige Objekt „Polumo I-IV“ übergeben. Unabhängig davon findet im Mai 1989 in Hannover die Übergabe von „Mahnmal Gerichtsgefängnis“
statt, Im September 1989 wird das Objekt „Tragik“ in Passau montiert und seit August 1990 steht das Objekt „Störfälle“ vor der Agrar - Universität in Freising - Weihenstephan.
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