Eine kleine Erläuterung zum unserem Ritt:
Wir sind Dienstag schon in Hagen angereist, da mein Vet Check Dienstag Abend war und ich vorher noch einmal zum Training aufs Viereck wollte. Dienstag hat Highpi GAR NICHT geglotzt, als wäre er dort zu Hause, total komisch aber auch zur Abwechslung mal sehr entspannend.
Mittwoch war ich erst gegen 11:30 dran, also bin ich um 8 noch mal auf dem Viereck gewesen, wo wir nur ein bisschen locker gearbeitet haben. An dem Morgen hat er schon immer links in der Ecke bei den Richterhäuschen geguckt und wollte nicht richtig hin, aber es ging noch. Sowas ist typisch HP, einmal ist alles in Ordnung, das nächste Mal finde er etwas, was er gruselig findet.
Da ich Morgens schon kurz geritten bin, habe ich nicht ganz so viel abgeritten wie ich es sonst machen würde, auf dem Abreiteplatz ging er aber sehr gut und ich hatte ein gutes Gefühl.
Im Viereck dann hat er wieder in der Ecke geglotzt, wie man unschwer erkennen kann, und allgemein fand er die Viereckabsperrung nicht so toll, da sie nicht einheitlich war, sondern mal durchgezogen weiß, mal in diesem Gittermuster. So etwas fällt ihm aber natürlich nur auf, wenn er alleine im Viereck ist :D
Dieses kleine Stocken, wovon die Kommentatorin spricht, in der ersten Volte, das war auch, weil er kurz auf die Absperrung geschielt hat, genauso wie nach der zweiten Schrittpirouette, ich bin auf die Absperrung zugeritten und er schielt erst einmal auf dieses weiß durchgezogene Gitter, müsst ihr mal darauf achten ;)
Dass er nicht vor mir war stimmte so auch nicht, ich hatte schon das Gefühl, dass ich ihn gut vor mir habe, denn wenn man die Pferde nicht vor sich bekommt, hat man schnell einen Wechselfehler als Beispiel. Aber mit dem Zug hatte sie vollkommen recht, im Trab war er etwas "lasch" oder "schwach" und zog deswegen nicht immer so heran, wie sonst. Aber so ist er mir eigentlich lieber, denn ich habe die Möglichkeit zum Reiten zu kommen und muss mich nicht immer nur darauf fokussieren das Pulverfass im Zaum zu halten. Es hat alles seine Vor- und Nachteile, ich muss halt lernen es besser abzuschätzen und dann dementsprechend reiten.
Eigentlich bin ich nicht die von der nervösen Sorte, aber nach dem Aufwachen am Dienstag war ich schon super hibbelig und nervös. Wenn ich auf dem Pferd sitze geht es meist auch, da ich mich auf etwas anderes Konzentrieren muss, als auf die Nervosität, aber in Hagen war es schon etwas anderes, ich war.... einfach sehr aufgeregt :D Auch wenn ich nichts zu verlieren hatte, Druck war schon vorhanden und ich wollte mich beim ersten internationalen Auftritt nicht blamieren.
Im Ganzen bin ich so sehr zufrieden mit HP, er hat sich in der Prüfung ganz gut zusammengerissen und hat mir eine solide Runde ermöglicht. Mir fehlt einfach noch die Erfahrung und Routine, von zwei Jahren S Dressur kann man einfach nicht selbstsicher auf solchen Turnieren auftreten, bzw generell auf allen Turnieren, sei es ländlich oder international.
Wir arbeiten weiter ;-)
Hier die Ergebnisliste
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Негізгі бет Hagen, Horses & Dreams- CDI1* FEI Prix St. Georges
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