Der Diskurs um ein Grund ein kommen, so schreibt Hans-Florian Hoyer, werde nicht ganz zu Unrecht aus der Perspektive des Bedürftigen begonnen und geführt. Die Perspektive der Ge-sellschaft verkürze sich dadurch auf die Frage der Finanzierbarkeit und stoße auf den Einwand, die nicht Bedürftigen bräuchten es ja nicht. Damit ist das Thema in das konventionelle monetären Framing eingesperrt. Auch der menschenrechtliche Ansatz bringt keine Befreiung, sondern die Auflage, das Recht für alle gleich zu verwirklichen, was wiederum mit den ungleichen Strukturen der Lebenshaltungskosten kollidiert.
Demgegenüber stellt der ehemalige GLS-Banker die These vor, dass sowohl die Wohlfahrt als auch das Grundauskommen gewinnen könnten, wenn sie entflochten würden: "Raus aus der Wohlfahrtsecke - rein in die arbeitsteilige Wirtschaft"
Негізгі бет Hans-Florian Hoyer: Eine ökonomische Perspektive auf ein Grundauskommen
Пікірлер: 2