Es läuten die Glocken der Pfarrkirche zu den hll. Jakobus und Leonhard den Palmsonntag 2018 ein.
Ich wünsche allen Glockenfreunden und Kollegen ein gesegnetes Osterfest!
Ablauf:
00:00 Intro
02:06 Sirene ;)
03:35 Vollgeläute
06:39 Glocke 6
07:21 Glocke 5
08:04 Glocke 4
08:44 Glocke 3
09:18 Glocke 2
09:53 Glocke 1
10:32 Vollgeläute
Stimmung: b°, c', d', f', g', b', (d")
Gießer: Oberascher; 7: Grassmayr
Jahr: 1948; 7: 1932
Hopfgarten im Brixental (nicht zu verwechseln mit Hopfgarten im Defereggental) ist eine kleine Marktgemeinde am Eingang des Brixentals, unweit von Wörgl entfernt. Über dem Ortskern erhebt sich mächtig die große Pfarrkirche, die auch "Dom des Brixentals" gennant wird.
Eine Erste Erwähnung findet man in einem Kaufvertrag von 1355. 1410 Neubau im gotischen Stil, 1480 vergrößert. 1758 wurde schließlich die heutige Barockkirche durch Baumeister Kassian Singer geplant und nach dessen Tod durch Andre Hueber aus Kitzbühel fertiggestellt. Bei einem gelegten Feuer 1932 kamen große Teile der Kirche zu Schaden, sie konnte jedoch in ihrem Originalzustand wieder aufgebaut werden. 2015 kam es durch einen Sturmwind zur Abdeckung einiger Teile des Daches. Auch dies konnte wieder repariert werden.
Ein riesiger Innenraum, reich geschmückt mit Fresken und Altarbildern. Fresken und Seitenaltarblätter stammen von Johann Weiß aus dem Jahre 1763, hingegen das Hochaltarblatt erst 1864 gemalt wurde. Weiters wurden die weiteren Seitenaltäre 1760 errichtet, sowie Kanzel und Altarfiguren gefasst. Die schönen Fenster wurden 1871, 1891 und 1904 von der Tiroler Glasmalereianstalt eingerichtet. Nach mehreren Umbauten wurde die zuletzt 1962 überarbeitete Orgel 1998 durch einen Neubau der Fa. Metzler (Dietikon, CH) ersetzt. Im 1998 auch neu erbauten Prospekt befinden sich die Pfeifen, welche zu den 44 Registern auf 3 Manualen und Pedal gehören. Das Instrument giltet als eines der klangschönsten Orgeln in Tirol, was ich nur bestätigen kann. ^^ ;)
In ihrer Größe macht sie sicherlich einigen anderen großen tiroler Kirchen, wie dem Innsbrucker Dom oder der Jesuitenkirche von Innsbruck, konkurrenz. Daher würde ich den "Dom zu St. Jakob in Hopfgarten" sicherlich zu den schönsten Barockkirchen des Landes zählen. ;)
Die 52 Meter hohen Barocktürme mit Zwiebelhaube wurden beim Brand 1932 ebenfalls zerstörrt und wiederaufgebaut. Gleiches passierte mit dem alten Geläute, welches eine große Glocke von Josef Georg Miller beinhaltete. Auch das Nachfolgergeläute von Grassmayr, das gleich nach dem Brand angeschafft wurde, blieb zur Gänze auf Grund des 2. WK. nicht erhalten. Lediglich die heutige Glocke 7 (Sterbeglocke) stammt noch aus dieser Zeit. Schlussendlich wurden 1948 die heutigen 6 Glocken, welche das Hauptgeläute bilden, von der Glockengießerei Oberascher in Salzburg in Sonderlegierung gegossen. Mit seinem typisch für Oberascher etwas blechernen Klang ist es, laut Wernisch, das größte in Sonderlegierung gegossene Geläute der Gießerei und auch insgesamt eines der größten Geläutesätze in Tirol.
Technische Daten zu den Glocken:
Glocke 1: 2937kg, 176,7cm dm, b°
Glocke 2: 2080kg, 156,7cm dm, c'
Glocke 3: 1485kg, 139,9cm dm, d'
Glocke 4: 870kg, 117,5cm dm, f'
Glocke 5: 613kg, 102,5cm dm, g'
Glocke 6: 370kg, 87,9cm dm, b'
(Glocke 7: 154kg, 65,7cm dm, d")
Aufnahmedatum: 24.03.2018, 12.00 Uhr - Einläuten des Palmsonntag
Musik: Ausschnitt aus Improvisation: "Toccata, Intermezzo und Fuge über "Was Gott tut, das ist wohlgetan" " von Glockenmike015 (gespielt an der Orgel von Hopfgarten im Brixental).
Негізгі бет Музыка Hopfgarten im Brixental (A-KB) - Pfarrkirche zu den hll. Jakobus und Leonhard - Festgeläute
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