Aus »Die Balladen und lasterhaften Lieder des Herrn Francois Villon« und »Das große Testament« (Januar 1971) (Litera)
Nachdichtungen von Paul Zech und Walter Widmer
Zusammengestellt von Ursula Püschel
Vertont und begleitet von Chris Baumgarten, Cembalo
Titelliste:
- Eine Ballade für den Hausgebrauch im Winter
- Eine Ballade gedichtet für Mira l' Ydolle
- Die Ballade von der schönen Stadt Moorah
- Die Ballade von der ewigen Unzufriedenheit
- Die Liebesballade für ein kleines Zigeunermädchen namens Leylah
- Eine kleine Liebesballade gedichtet für Jeanne Cul de Ouée
- Eine kleine Ballade vom Prinzen Florestan
- Eine kleine Ballade von der Mäusefrau, die in Villons Zelle Junge bekam
- Die Räuberballade vom roten Coquillard
- Arm war ich eh und je
- Zur Zeit, da Alexander noch die Welt regiert
- Auf weichen Daunenkissen
- Eine kleine Räuberballade von den drei Coquillards
- Eine Ballade vom Appell Villons an den Reichstag
- Eine nette kleine Ballade an den Herzog
- Sagt mir: wo, in welchem Land
- Die Ballade von den Vogelfreien
- Eine Ballade, mit der Meister Villon seine lieben Mitmenschen um Verzeihung bittet
- Notwendige Anweisung, welches Gebet ihr an meinem Grabe zu sprechen habt
- Vierzeiler, den Villon unter sein Todesurteil schrieb
gesprochen von Horst Drinda
Regie: Theodor Popp
Gestaltung: Speer
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Horst Eckart Drinda (* 1. Mai 1927 in Berlin; † 21. Februar 2005 ebenda) war ein deutscher Schauspieler und Regisseur.
Leben:
Der Sohn eines Angestellten besuchte die Schule in Berlin und die Fliegertechnische Vorschule Köthen. Drinda absolvierte bei den Junkers-Werken eine Ausbildung als Flugzeugmotorenschlosser und begann im Herbst 1944 ein Studium an der Kriegsschule Gotenhafen, um sich auf eine Laufbahn als technischer Offizier bei der Wehrmacht vorzubereiten. Im Januar 1945 wurde er bei der Infanterie eingesetzt, bei den Kämpfen um Berlin verwundet und schließlich gefangengenommen. Er konnte entfliehen und half bei den Aufräumungsarbeiten.
Im Spätsommer 1945 sprach er bei Gustav von Wangenheim vor und wurde durch dessen Vermittlung als Stipendiat in die Schauspielschule des Deutschen Theaters in Berlin aufgenommen, wo er 1946 bis 1947 engagiert war und am 3. April 1946 in dem Stück Wir heißen euch hoffen von Fred Denger debütierte. In der Uraufführung von Gerhart Hauptmanns Dramen Agamemnons Tod und Elektra spielte er den Orest. Von 1948 bis 1950 wirkte er am Landestheater Halle und dann wieder bis 1971 am Deutschen Theater, später noch als Gast. Drinda entwickelte sich zu einem der meistbeschäftigten Darsteller des Theaters in den 1950er Jahren.
Sein Filmdebüt hatte Drinda bereits 1948 in Und wieder 48, doch blieb das Kino für ihn lange Zeit eine Nebenbeschäftigung. Seine bedeutendste Filmrolle spielte er 1964/1965 in Die besten Jahre als Arbeiter und Kommunist Ernst Machner, der aus dem Krieg zurückkehrt und Lehrer wird, wodurch an seinem Aufstieg 15 Jahre bildungspolitische Entwicklung in der DDR dargestellt werden.
Danach gehörte er zum Schauspielerensemble des DFF, wo er auch als Regisseur arbeitete. Eine bedeutende Aufgabe erhielt er 1967 bis 1970 als Titelfigur der propagandistisch ausgerichteten Serie Ich - Axel Cäsar Springer. Hohe Popularität erreichte Drinda vor allem als „Kapitän Hans Karsten“ in der Fernsehserie Zur See. Seine letzte Rolle hatte er 2003 in der Episode Am Ende siegt die Liebe der MDR-Serie In aller Freundschaft.
2003 erlitt Horst Drinda zwei Schlaganfälle und war seither gelähmt. Er starb 2005 im Alter von 77 Jahren und wurde auf dem Friedhof Pankow IV in Berlin-Niederschönhausen beigesetzt.
Негізгі бет HORST DRINDA - DIE BALLADEN UND LASTERHAFTEN LIEDER DES HERRN FRANCOIS VILLON & DAS GROßE TESTAMENT
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