In der Audio-Reihe "HOW TO Schreiben und so ..." geht es um Tipps und Anregungen, Fragen und Probleme beim kreativen Schreiben.
Schreibratgeber gibt es wie Sand am Meer. Oft weiß man nicht wirklich, was sinnvoll und empfehlenswert oder eher von Nachteil für das eigene Schreiben, den eigenen Stil wäre. Dies ist einer der Gründe, warum ich nicht ausgerechnet ebenfalls den Versuch machen wollte, einen dieser Schreibratgeber zu schreiben: Es wäre doch nur ein Angebot mehr auf dem Stapel - eine weitere Empfehlung, von der man dann wieder nicht sicher wäre, ob der Inhalt das eigene Schreiben vorwärts bringt.
Es gibt viele verschiedene Ansätze, Techniken und Perspektiven zum Thema Schreiben; jeder entwickelt hier mit der Zeit seine eigenen Methoden und geht im Verlauf seines Lernprozesses unterschiedliche Wege, um mit der Vielzahl an Schwierigkeiten und Hürden, die das Schreiben mit sich bringt, so gut wie möglich klar zu kommen.
Mein persönlicher Ansatz, den ich vom Theater und Schauspiel mitbringe, ist sicher nicht das, was man in Schreibratgebern generell erwartet oder zu lesen bekommt. Man rechnet nicht damit, dass ein so "anderes" Medium derart viel mit dem zu tun haben könnte, was man selbst auf seiner Tastatur fabriziert.
Nachdem ich nun bald mein 8. Jahr des öffentlichen Schreibens vor Publikum voll mache und währenddessen einer nicht mehr überschaubaren Anzahl anderer Schreiber begegnet bin, habe ich genug Eindrücke aus Unterhaltungen gesammelt, um sagen zu können:
Die meisten Autorinnen und Autoren im semiprofessionellen und Hobbybereich suchen immer wieder nach Lösungen für ihre spezifischen Probleme und Schwächen bzw. freuen sich über Einblicke in das Schreiben anderer Autoren.
Viele der Fragen, die auftauchen können, kennen wir alle mehr oder weniger; mit manchem kämpfen wir allein und wissen nicht, wer uns hierzu überhaupt einmal Anregungen und Hilfestellung geben könnte. Manchmal ist es einfach nicht unser Stil, wie da jemand diese Dinge umsetzt, ein anderes Mal lesen wir, dass jemand offenbar brilliante Lösungen für bestimmte Probleme findet; es gefällt uns und wir wollen das lernen, aber er/sie spricht nicht darüber und verrät auch auf Anfrage nicht, was die Methode dahinter ist.
Selbst, wenn wir noch ganz am Anfang mit unserer Kunst sind, merken wir schnell, dass wir beim spontanen und ungeplanten Schreiben bald an diverse Grenzen stoßen und Fragen entwickeln, auf die wir keine hilfreiche Antwort finden. Es dauert nicht lange und wir beginnen zu erkennen: Schreiben ist nicht dieses spontane Hineinstürzen und "Text-produzieren", das wir als Anfänger vielleicht betreiben - es ist die Kunst der tausend Hindernisse, das Buch mit den sieben Siegeln, es ist so vielschichtig und komplex, dass wir mehr und mehr an uns und unseren Fähigkeiten zweifeln, je länger wir uns mit dem Schreiben befassen.
In der Serie "HOW TO" Schreiben und so ..." möchte ich häufige Fragen aus mei
Негізгі бет HOW TO (8) Kreatives Schreiben: Eltern, Partner, Freunde - niemand will lesen, was du schreibst?
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