Jan-Werner #Müller, deutscher Politikwissenschaftler, über den Zustand der #Demokratie im Zeitalter von Trump. „#Populismus ist ja keine Krankheit, sondern eine permanente Gefahr in der Demokratie. Wir werden ihn nie auf magisch Weise loswerden. Aber er hat weniger mit individuellen Gefühlen zu tun als mit einem nicht funktionierenden Parteiensystem. Insofern ist Populismus ein Symptom für ernste Probleme einer Demokratie“, sagt der deutsche Politikwissenschaftler Jan-Werner Müller. Er ist bei Peter Huemer zu Gast beim Wiener #Stadtgespräch (20.4.2017), einer Veranstaltung der AK Wien und der Wochenzeitung „Falter“.
Jan-Werner Müller lehrt Politische Theorie und Ideengeschichte an der Princeton University in New Jersey. Derzeit ist er Fellow am Wiener Institut für die Wissenschaften vom Menschen. In seinem Buch „Das demokratische Zeitalter - eine politische Ideengeschichte Europas im 20. Jahrhundert“ (2013) analysiert er das politische Denken in Europa und nimmt den ganzen Kontinent in den Blick. Im Essay „Was ist Populismus? (2016) greift er aktuelle Entwicklungen auf, um eine Theorie des Populismus zu skizzieren und Populismus letztlich klar von der Demokratie abzugrenzen.
☛ Alle Infos zum Wiener Stadtgespräch: www.wienerstad...
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