Das Gefühl ist tatsächlich ein häufiges Phänomen. Insbesondere Migranten der zweiten Generation stehen zwischen zwei Kulturen und sich Gedanken um ihre Zugehörigkeit machen. Ist meine Heimat das Land in dem ich aufgewachsen bin, oder das Geburtsland meiner Eltern? In abgeschächter Form gibt es sehr ähnliches in anderen Bereichen. Auch Dörfler die in die Stadt ziehen, Arbeiterkinder an der Uni, Norddeutsche in Süddeutschland, Wessis in Ostdeutschland und jeweils umgekehrt merken, dass "die Leute hier" anders sind. Das zeigt sich in anderen Angewohnheiten, Redensart, Verhalten, Sprache, Bräuche und Überzeugungen und führt auch zu manchem Kulturschock.😅 Letztlich ist jeder Mensch in erster Linie ein Individuum und nirgendwo Teil eines homogenen Kollektivs. Wenn man dem Verbindendem mehr Aufmerksamkeit schenkt als dem Trennendem, lässt es sich damit ganz okay leben finde ich. :)
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