Wenn die Häuser grösser und die Grundstücke kleiner werden, kommt kaum noch ein neugebautes Haus ohne Sichtschutz aus. Weil man eben nicht jeden privaten Moment auf der Terrasse mit den Nachbarn teilen will, muss eine unauffällige Trennung her. Denn der eigentlich naheliegende Bau einer Mauer oder eines hohen Sichtschutzelements ist selten schön und sowieso meist durch Verordnungen beschränkt.
Eine Hecke mit Kirschlorbeer (eigentlich „Lorbeerkirsche“) ist eine perfekte Lösung für dieses Dilemma: Nicht nur, dass Kirschlorbeer immergrün ist - und nicht wie eine Buchenhecke im Winter nackt im Wind steht - der Strauch aus dem vorderen Orient wächst zuverlässig auf nahezu jedem Boden und bildet schnell eine „grüne Mauer“. Pflanzzeit für ihn ist Frühjahr oder Herbst.
Das Pflanzen ist nicht schwer: Zuerst spannt man eine Schnur, damit die Hecke gerade wird. Danach werden die Pflanzabstände festgelegt: Egal ob Pflanzlöcher oder -kanal, der Abstand der Sträucher sollte mindestens 40 cm, bei grossen Pflanzen auch bis zu einem Meter betragen. Die Grösse des Pflanzlochs sollte wie immer das Doppelte der Ballengrösse betragen. Den Boden im Pflanzloch gut auflockern, damit der Kirschlorbeer sich gut verwurzeln kann. Die Tiefe des Lochs ist die gleiche wie im Container oder in der Ballen-Kultur - das kann man auch gut an der Färbung des Stamms erkennen.
Die Pflanzen werden vor dem Einsetzen gut gewässert, ein vorhandenes Balliertuch dürfte dran bleiben. Die Pflanze sauber ausrichten und den aufgefüllten Boden leicht festtreten. Zum Schluss einen Giesswall anlegen, denn eine der wenigen bekannten Schwächen des Kirschlorbeers ist sein ausgeprägter Durst.
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