Im Rheinischen Braunkohlerevier bedient die Grubenanschlussbahn der RWE Power (vormals Rheinbraun) die die sogenannte Nord-Süd-Bahn und die in Ost-West-Richtung verlaufenden Hambachbahn. Sie dient dem Transport von Braunkohle und Abraum zwischen den verschiedenen Tagebauen und Braunkohlekraftwerken des Reviers. Die Streckenlänge beträgt insgesamt etwa 53 Kilometer. Abweichend zum üblichen Bahnstrom sind die Strecken mit Einphasenwechselstrom 6,6 kV und 50 Hz elektrifiziert. Auf den Strecke kommen spezielle Elektroloks zum Einsatz, die Baureihe EL 1 mit den Betriebsnummern 500-635 (mit Lücken). Gebaut wurden 107 Lokomotiven in den Jahren von 1954 bis 1965 von den Herstellern Krupp, Henschel, Krauss-Maffei, AEG, BBC, SSW. Sie haben die Achsfolge Bo’Bo’ und ein Leistung von 4×655 kW. Einige Lokomotiven dieser Baureihe sind bereits ausgemustert und durch neue Lokomotiven vom Typ EL2000 ersetzt. Diese haben die Nummern 501 bis 510 erhalten und wurden ab 1999 von ADtranz geliefert. Sie haben ebenfalls die Achsfolge Bo’Bo’, allerdings eine deutlich gesteigerte Leistung von 4×760 kW, bei einem Dienstgewicht von 140 t und einer Höchstgeschwindigkeit 70 km/h.
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Kohlebahn RWE-Rheinbraun Tagebau Garzweiler und Hambach
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