Das Revolutionsgericht der Stadt Isfahan hat am 24. April 2024 ein Todesurteil gegen den Rapper Toomaj Salehi ausgesprochen. Vorgeworfen wird ihm "Korruption auf Erden". Das faschistische iranische Blut-Regime will an dem Rapper wohl ein Exempel statuieren. Salehi hatte sich im Herbst 2022 mit der feministisch geführten Revolution in Iran solidarisiert und warf dem Mörder-Regime nach einer ersten Inhaftierung Folter vor. Danach wurde der Musiker erneut festgenommen. Der Rapper Toomaj Salehi ist mit seiner Kritik an der islamistischen Mullah-Republik zu einem Symbol des Protests.
Aufgrund der gegen Toomaj Salehi und anderen Regimekritikern verhängten Todesurteile durch das faschistische iranische Mullah-Regime, hatte die Solidaritätsgruppe - „Solidarität heißt Hambastegi“ zu einer spontanen Soli-Kundgebung in Münster am 27. April 2024 unter dem Motto: "Hand in Hand mit einer Stimme, für Toomajs Freiheit", aufgerufen. Die Gruppe versteht sich als übergreifendes Bündnis verschiedener politischer Richtungen und organisiert monatliche Soli-Kundgebungen mit der feministisch geführten Revolution in Iran.
"Wir waren heute wieder etwa 70-80 Menschen in der Innenstadt von Münster. Anlass ist das Todesurteil für den iranischen Rapper Toomaj Salehi, aber auch die schwere Unterdrückung der Frauen durch die "Sittenwächter" und die Situation vieler politischer Gefangener.
Die EU redet zwar von Sanktionen und auch im Bundestag wird Solidarität mit den Iranerinnen und Iranern gezeigt. Es muss aber auch umgesetzt werden und bisher ist seit dem 13. April, seit dem Angriff des Iran auf Israel und den erneuten schweren Verbrechen im Iran selbst, nichts passiert. Wir haben gesagt, diesmal hat der Protest eine neue Qualität und wir sind weiter dran," erklärte nach der Kundgebung der Internationalist und Irankenner Olaf Götze („Solidarität heißt Hambastegi“)
Негізгі бет Kundgebung in Münster: "Hand in Hand mit einer Stimme, für Toomajs Freiheit" - Shouresh Shakibapour
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