Die Ludendorff-Brücke, auch als Brücke von Remagen bekannt, war eine zweigleisige Eisenbahnbrücke über den Rhein zwischen Remagen und Erpel. Sie wurde 1916, noch während des Ersten Weltkrieges, vom Deutschen Heer in Auftrag gegeben und am 1. Mai 1918 nach General der Infanterie Erich Ludendorff benannt. Am 15. August 1918 fand die Einweihung statt.
►Geschichte
Zweiter Weltkrieg
Am 7. März 1945 scheiterte den Versuch, die Brücke vor den heranrückenden Alliierten zu sprengen, auch Angriffe durch die Luftwaffe und Meereskämpfer bzw. Marine-Einsatzkommandos (MEK) der Kriegsmarine blieben vorerst erfolglos. Kurze Zeit später brach sie jedoch infolge der Kriegsschäden in sich zusammen. Vom 7. März bis zum Einsturz am 17. März 1945 konnte der Feind 18 Regimenter über die intakte Ludendorff-Brücke übersetzen. Direkt nach der Einnahme durch die Alliierten versuchten US-amerikanische Pioniere, die geschwächte Konstruktion der Brücke zu reparieren. Daneben wurden außerdem drei ergänzende Pontonbrücken gebaut.
Arado Ar 234 gegen die Ludendorff-Brücke
Am 9. März 1945 beim Angriff auf die vom Feind besetzte Ludendorff-Brücke gerieten die Arado Ar 234 B-2 des Kampfgeschwaders 76 auf starke Verbände der USAAF mit ihren „Thunderbolt“-Jägern und starkes Flakfeuer von der Brückensicherung. Hierbei wurde eine Maschine getroffen, der Flugzeugführer versuchte über die Höhen des Westerwaldes zu entkommen, stürzte aber, bedingt durch die Treffer, über dem Fockenbachtal ab und bohrte sich etwa vier bis fünf Meter tief in die Erde. Es wurden gegen die Brücke eingesetzt:
•9. März 1945: Fünf „Blitzbomber“ auf die Brücke, unter den Verlusten war auch die Maschine des Oberfeldwebels Friedrich Bruchlos (Lebensrune.png 17. Februar 1913 in Berlin-Pankow), der im Fockenbachtal an diesem Tag gefallen war. Hier wurde ihm 1975 ein Denkmal gesetzt.
•10. März 1945: 20 Feindflüge gegen die Brücke
•11. März 1945: Starker Einsatz gegen die Brücke
•12. März 1945: 360 deutsche Jagdflugzeuge und einige Me 262 wurden gegen die Brücke von Remagen eingesetzt. Hier waren vier eigene Verluste, aber auch vier Luftsiege gegen feindliche Flugzeuge zu verbuchen. Eine deutsche Maschine ging auf 450 Meter runter und warf eine 1000-kg-Bombe auf die Brücke, die aber nicht zündete.
•14. März 1945: 21 „Blitzbomber“ gegen die Brücke im Einsatz
•15. März 1945: Drei Feindflüge gegen die Brücke
•18. März 1945: Fünf „Blitzbomber“ gegen die Brücke
Негізгі бет Ludendorff-Brücke „Brücke von Remagen“
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