Dreissig Jahre lang hat Hüseyin Yılmaz in Deutschland geschuftet und gespart, damit er sich in Istanbul eine Wohnung kaufen konnte. Jetzt ist es endlich geschafft: Zum ersten Mal steht er in der eigenen Wohnung - und stirbt. Herzanfall: Zack, tot. Fatma Aydemir erzählt Hüseyins Geschichte aus sechs Perspektiven: Aus der Sicht von ihm selbst, aus der Sicht seiner Kinder Sevda, Peri, Hakan und Ümit sowie aus Sicht seiner Frau Emine. Alle sind sie nach Istanbul gereist, jetzt sind sie vereint in der Wohnung, die Hüseyin gekauft hat, erleben das Begräbnis des Vaters und erzählen ihre Vergangenheit mit ihm in Rückblenden. Es sind Geschichten vom Aufeinanderprallen von Kulturen und Generationen, voller Missverständnisse und Gefangenheiten. In meinem Buchtipp sage ich Ihnen, warum die Geschichten dieser türkisch-deutschen Familie auch uns in der Schweiz etwas angehen.
Fatma Aydemir: Dschinns. Roman. Hanser, 368 Seiten, 34.90 Franken; ISBN 978-3-446-26914-9
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