Spannendes Thema. Als ehemaliger Marinesoldat Ende der 90er kann ich viele der genannten Konfliktpunkte genau so bestätigen. Ich hoffe und wünsche, das die Marine die Erkenntnisse aus dieser Studie umgesetzt bekommt.
@derwend
3 жыл бұрын
Danke für das Gespräch und auch die Aufmerksamkeit für das Thema. Ich bin 2015 nach 10 Jahren ausgetreten aus genau diesem Grund. Denn der Großteil des Führungspersonals könnte mir diese Frage nicht beantworten. Meiner Meinung nach sollte die Vision sein das richtige zu tun mit Herz und Verstand. Denn Kameradschaft bedingt Empathie und vorrauschauendes Denken. Was wäre wenn die Marine ihr Image durch das retten von Flüchtlingen und die Unterstützung bei Katastrophen verdient. Und nicht durch das erzeugen von Angst und sinnlose Show Off force. Das wäre Marine der ich wieder beitreten würde auf die ich stolz wäre und auf die jeder stolz seien könnte.
@Marinemuseum
4 жыл бұрын
Haben Sie Fragen oder Anmerkungen? Dann her damit! Einfach unter das Video kommentieren oder unter #MessegesprächMölders auf unseren SocialMedia-Kanälen (Facebook, Instagram und Twitter) posten. Prof. Dr. Albrecht beantwortet sie dann nächsten Donnerstag (29.10.2020) 19:30h hier im Livestream. Wir freuen uns auf Ihre Fragen und Kommentare
@pilatus313
4 жыл бұрын
Ein Problem, das Herr Prof. Albrecht herausgearbeitet hat, scheint die fehlende Informationsweitergabe von oben nach unten zu sein. Gerade mit Blick auf die Auslandseinsätze ist es natürlich fatal, wenn Soldatinnen und Soldaten nicht wissen, welchen Zweck ihr Dienst hat. Mir stellt sich da allerdings die Frage, bis zu welchem Grad Vorgesetzte hier eine Informationspflicht haben. Über die militärischen Rahmenbedingungen, die den jeweiligen Einsatz bis auf die taktische Ebene prägen, müssen sie ihre Besatzungen informieren. Das gebietet schon das Konzept des „Führens mit Auftrag“. Wenn man aber schon dabei ist, derartig große, begriffliche Kaliber zu bemühen, muss umgekehrt auch die Frage nach der Eigeninitiative eben dieser Besatzungen gestellt werden. Jeder/jede „Staatsbürger*in in Uniform“ hat die Pflicht, sich über die politische und militärische Lage selbstständig zu informieren. Dass sie dazu mit vernünftiger politischer Bildung auch in die Lage versetzt werden müssen, auf diese Weise im Sinne der „Inneren Führung“ zu handeln, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich würde mich deshalb über eine genauere Aufschlüsselung des „Problems Informationsweitergabe“ freuen. Welche Informationen fehlen genau? Außerdem wäre ich für einen Kommentar zu den Berührungspunkten des #KompassMarine mit den angesprochenen Grundkonstanten des inneren Gefüges der Bundeswehr dankbar.
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