Ja hallo erstmal, wie im ersten Teil berichtet, sind wir im Urlaub auf Sardinien.
Mit der Fähre sind wir von Livorno zum Golfo Aranci übergesetzt. Immernoch sind wir auf der Suche nach Interessantem, wie tolle Stellplätze, Orte, schöne Buchten und Strände, auch mal Lost Places und und und. Heute geht es um den ereignisreichen Versuch Castelsardo zu besuchen, außerdem zeigen wir die Bucht von Isola Rossa mit den schönen Wanderwegen und der Nuraghe. Leider mussten wir einen kleinen Tiefschlag einstecken, was unsere Urlaubsplanung anging, aber dazu später.
Die Sonne geht auf zu einem spannenden Tag. Wetter Wasser Strand zeigen sich von ihrer besten Seite. Auf gehts zur ersten Runde.
Da oben sieht man die Wohnmobile stehen. Der Strand ist, wie immer sehr wenig besucht. Meine Frau zeigt gerade das Ziel des heutigen Tages. Aber erstmal ist schwimmen im 25 grad warmen Meer angesagt. Ein luftiges Frühstück und kurz noch einen Überblick von unserem Strand verschaffen. Der Stellplatz ist recht groß und daher findet man eigentlich immer ein Plätzchen. Das Ziel des Tages ist Castelsardo. eine italienische Gemeinde mit 5867 Einwohnern in der Provinz Sassari.
Sie thront hoch über der Küste - eine Stadt wie aus dem Bilderbuch. Sie umfängt ihre Besucher mit ihrem ganzen Charme, getragen von alten Festungsmauern und bunten Häusern. Castelsardo gehört zur Vereinigung der schönsten Orte Italiens.
Alle Fahrgäste sind auf dem Roller untergebracht und ab geht die wilde Fahrt.
Rechtsseitig ist ein Wohnmobilstellplatz zu erkennen, der gleich noch eine Rolle spielen wird. Und dann passierte es - kurz vor der City gab der Roller ein fieses Geräusch von sich und ging aus. Zudem fiel meiner Frau auf, dass sie ihren Rucksack. mit allem was man braucht, vor dem Wohnmobil stehengelassen hatte.
Wir haben dann den Pannendienst unserer Versicherung informiert und man wollte einen Abschlepper schicken. Wir waren 14 km von unserem Stellplatz entfernt, mal eben zu Fuß "nach Hause" entfiel damit. Da wir weder Geld noch Masken dabei hatten, erledigte sich auch ein Taxi oder Bus. Ohne Papiere wollte uns auch keine Pension aufnehmen.Es folgten diverse Handygespräche mit der Versicherung , in denen wir immer wieder zeitlich vertröstet wurden. Von einem Camperkollegen, der auf dem eben beschriebenen Stellplatz stand, bekamen wir freudlicherweise zwei Masken geschenkt, um weitere Verhandlungen in geschlossenen Räumen überhaupt anzugehen. Nach fünf Stunden, in denen auch unsere Versorgung ausgefallen war, inzwischen war es auch dunkel, kam ein sehr netter Abschlepper. Er gab an, dass er unseren Roller abschleppen würde, uns jedoch wegen Coronavorschriften nicht mitbefördern dürfe. Nachdem dann der Roller in Richtung Stellplatz geschleppt wurde, erklärte sich dann ein netter Sarde bereit, uns mitzunehmen.
Die schönste Nachricht des Tages, war die Tatsache, dass der vergessene Rucksack mit dem wichtigen Inhalt, bei unserer Rückkehr, unangetastet vor unserem Womo stand.
Castelsardo war wiedermal unser Ziel und wir machten uns an den zweiten Anlauf. Diesmal mit dem Womo. Auf der Anfahrt fuhren wir noch an dem "Elefanten" vorbei. Dieser Fels zieht Touris magnetisch an. Der Elefantenfels ist ein durch Verwitterung geformter, etwa 5 Meter hoher Felsbrocken, der aus einem geeigneten Blickwinkel betrachtet einem Elefanten ähnlich sieht. Er ist eine Sehenswürdigkeit Sardiniens und befindet sich etwa 5 Kilometer südöstlich von Castelsardo. Ohne Zwischenfälle erreichten wir Castelsardo und stellten uns auf den schon erwähnten Stellplatz. Castelsardo besteht aus unzähligen steilen Gassen. Ordentliches Schuhwerk ist von Vorteil. Eine Gehbehinderung macht die Sache sehr anstrengend. Eine Besteigung der Wehranlage ist nicht ohne, aber zu schaffen. Es gibt diverse schöne Restaurants mit verschiedensten Möglichkeiten. Auf dem Rückweg noch zackig eine Strandbar besucht und kühle Getränke als Belohnung für die Anstrengungen genossen. La Chaccia ist ein kleiner Vorort von Valledoria, in dem man nicht verhungern muss. Es gibt einen gut sortierten Markt und gegenüber ein Restaurant, was wir dann abends heimsuchten. Ein anstrengender Tag neigte sich dem Ende und der fußläufige Weg zum Womo war stockstockdunkel.....
Danach Ausflug mit dem Wohnmobil zur Isola Rossa. Isola Rossa ist ein touristisch geprägter ehemaliger Fischerort an der sardischen Nordküste zwischen der Costa Paradiso im Osten und dem Golf von Asinara im Westen. Der Name des Orts basiert auf den vor der Küste liegenden rosafarbigen Granitfelsen.
Isola Rossa, in der Gemeinde Trinità d‘Agultu und Vignola gelegen, ist ein beliebter Badeort an der Costa Rossa, einem Küstenabschnitt der Gallura zwischen Santa Teresa und Badesi. Die Costa Rossa ist in einer Auto-Stunde ab Olbia oder dem Flughafen Alghero Fertilia erreichbar. Dieser Teil der Insel ist noch recht wenig besucht und die Strände mit feinem Sandstrand und das kristallklare Wasser stehen denen der bekannteren Costa Smeralda in nichts nach.
Негізгі бет Mit dem Wohnmobil zur Trauminsel Sardinien - Teil 2 - das Rollerdrama
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