Hallo liebe Eisenbahnfreunde!
Es ist schon schwierig, in einem sperrigen Titel den Inhalt des Videos darzustellen- ich hoffe ich habe dies einigermaßen erreicht.
Im vorliegenden Video behandele ich die von der Elsenztalbahn Heilbronn - Bad Rappenau - Meckesheim -Heidelberg abzweigenden Nebenstrecken. Im vorigen Video stellte ich euch die Hauptstrecke selbst vor, nun folgen die passenden Anschlussstrecken.
Zu Anfang die Verbindungslinie Steinsfurt - Eppingen, die damals im Jahr 2007 noch nicht elektrifiziert war und mit Dieselfahrzeugen betrieben wurde. Kurz vor Eppingen kommt noch die Strecke aus Heilbronn/ Schwaigern hinzu, auf der ausschließlich Karlsruher Stadtbahnen fahren.
Die Hauptlast des Verkehrs trugen damals 628 in Einzel-und Doppeltraktion, entweder im Pendel nach Steinsfurt (mit Anschluss nach Heidelberg und Heilbronn) oder gleich im Durchlauf nach Heidelberg. Zur Bewältigung des Schülerverkehrs wurden einige Regionalbahnen als lokbespannter Zug aus 218 und modernisierten Silberlingen gebildet. Diese Einsätze zählen heute absolut zu den "Exoten" der Einsatzstrecken mit 218.
Im Bahnhof Meckesheim zweigt die Schwarzbachtalbahn ab, die einst sogar bis Neckarelz ins Neckartal führte. Das Reststück bis Aglasterhausen wurde bis 1982 durch die DB betrieben und sollte stillgelegt werden. Die in Neckarbischofsheim Nord abzweigende Krebsbachtalbahn (SWEG) nach Hüffenhardt wäre dann aber zur Inselstrecke ohne Anschluss degradiert worden.
Um dies zu verhindern, pachtete die SWEG die Schwarzbachtalbahn von der Deutschen Bundesbahn und wurde zukünftiger Betreiber. Mit NE'81-Dieseltriebwagen wurde der Verkehr nach Aglasterhausen und Hüffenhardt abgewickelt, wobei der Betriebshof am Bahnhof Neckarbischofsheim Nord lag.
Die Integration der Schwarzbachtalbahn Meckesheim - Aglasterhausen brachte einschneidende Veränderungen mit sich. Im Zuge der Elektrifizierung und Ausbau zur S-Bahnstrecke übernahm die DB wieder den Betrieb. Die als Reststück verbliebene Krebsbachtalbahn hatte aufgrund ihres sehr geringen Fahrtenangebotes kaum Chancen auf alleinigen Betrieb durch die SWEG, weshalb diese den Betrieb dort komplett aufgab und das Depot aufließ.
Als sich diese Veränderungen abzeichneten, hatte die SWEG erheblich mit Personalproblemen zu kämpfen, da sich die Lokführer bereits andere Arbeitgeber suchten.
Daher wurde lediglich der Bahnbetrieb nach Aglasterhausen gesichert, nach Hüffenhardt wurden einige Zugpaare durch Busse ersetzt. Die wenigen verbliebenen Fahrten dienten vor allem dem Schülerverkehr und wurden nach Abzug einiger NE'81 durch die zweiachsigen MAN-Schienenbusse ersetzt. Die moderneren Triebwagen wurden rund um den Kaiserstuhl gebraucht.
Aktuell gibt es auf der Krebsbachtalbahn immerhin noch touristischen Saisonverkehr, der das Überleben der Strecke sichert. Ein Desiro (642) wurde testweise statt der Busse eingesetzt, um zu testen, wie geeignet der Zug im Schülerverkehr ist. Aus dem Projekt zeichnete sich aber keine Bestellung von regelmäßigen Verkehren ab.
Damals noch Regelverkehr, heute interessantes Kapitel Bahngeschichte. Ich wünsche euch viel Spaß damit! Liebe Grüße euer Torsten
Негізгі бет Mit der 218 nach Eppingen! - Steinsfurt und SWEG Strecken Kraichgau
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