Saarlouis (Saarland) - Alarmstufe Rot auf dem Großen Markt: Die Polizei hat das Gebäude der Kreissparkasse umstellt und evakuiert. Im Haus wurde eine Leiche gefunden.
Gegen 12 Uhr meldeten Angestellte einer Arztpraxis Schussgeräusche aus dem Keller des Geschäftshauses im Herzen der saarländischen Stadt. Sofort wurden alle verfügbaren Kräfte zum Tatort geschickt. Für Amoklagen geschulte und ausgerüstete Beamte der OpE Flex umstellten das Gebäude.
Kurz darauf waren die Elitepolizisten des SEK vor Ort. Sie tasteten sich Raum für Raum durch die Sparkassen-Verwaltung und zwei Arztpraxen. Die Angestellten mussten sich mit den Händen am Hinterkopf in einer Reihe aufstellen, wurden so aus der Gefahrenzone gebracht. Notarzt und Sanitäter standen bereit.
Das SEK hatte inzwischen im Keller die Leiche eines Mannes gefunden, bestätigte ein Sprecher des Landespolizeipräsidiums. Der Mann fiel wahrscheinlich einem Verbrechen zum Opfer. Gegen Suizid spricht, dass nach BILD-Informationen am Auffindeort des Toten keine Waffe gefunden wurde
Deshalb durften die Angestellten aus dem Gebäude nach ihrer Evakuierung nicht gehen, sondern wurden in einer Sammelstelle von Beamten des Kriminaldauerdienstes fotografiert. Auch ihre Kleidung wurde untersucht.
Gebäude noch nicht vollständig sicher
Am Tatort selbst konnte die Spurensicherung bisher nicht beginnen. Das Gebäude war noch nicht vollständig gesichert. Offenbar war es dem SEK bei der ersten Durchsuchung nicht gelungen, alle Türen im Gebäude zu öffnen.
Gegen 15 Uhr rückten die Beamten ein weiteres Mal in das Gebäude ein. Diesmal mit schwerem hydraulischem Gerät, wie es die Feuerwehr zum Aufschneiden von Unfallautos verwendet.
Über Hintergründe des Falles kann die Polizei noch keine Angaben machen. Zwei Kommandos des Dezernats „Straftaten gegen das Leben“ haben die Ermittlungen übernommen.
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Негізгі бет News 03.07.2024 Schüsse im Saarland - Leiche im Keller! SEK evakuiert Sparkasse in Saarlouis
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