Oberwürschnitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Mühlental im sächsischen Vogtlandkreis.
Das Waldhufendorf Oberwürschnitz liegt westlich von Marieney, nördlich von Elstertal und östlich von Hundsgrün im Süden des Vogtlandes und in der südlichen Mitte des Vogtlandkreises auf einer Höhe von rund 482 m im Naturraum Vogtland nahe des Verlaufes der B 92. Südlich des Dorfes verläuft der Würschnitzbach. Oberwürschnitz liegt rund 500 m nordöstlich von Unterwürschnitz.
Oberwürschnitz wurde spätestens 1378 als Ubern-Birsenicz, Obern-Wirsnicz erstmals erwähnt. Spätere Ortsnamensformen sind Obern-Werschnicz (1414), wenigen Werschnicz (1441), Oberwirsitz (1460), Ober Wierschnitz (1768) und Oberwürschnitz b. Oelsnitz (1875). Frühere Belege sind bei Unterwürschnitz.
1378 gehörte der Ort zum castrum Voigtsberg; später zum Amt Voigtsberg im Vogtländischen Kreis und später zum Gerichtsamt Oelsnitz, der Amtshauptmannschaft Oelsnitz und dem (Land-)Kreis Oelsnitz sowie schließlich dem heutigen Vogtlandkreis. 1542 war Oberwürschnitz Amtsdorf und anteilig den Pfarren Unterwürschnitz und Oelsnitz zugehörig. Oberwürschnitz war nach Unterwürschnitz gepfarrt. 1973 wurde der Ort nach Unterwürschnitz eingemeindet und gehört folglich seit 1994 nach Mühlental.
Unterwürschnitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Mühlental im sächsischen Vogtlandkreis.
Unterwürschnitz liegt westlich von Marieney, nördlich von Elstertal und östlich von Hundsgrün im Süden des Vogtlandes und in der südlichen Mitte des Vogtlandkreises auf einer Höhe von 440 bis 510 m im Naturraum Vogtland nahe des Verlaufes der B 92. Südlich des Dorfes verläuft der Würschnitzbach.
Der Ort lässt sich in zwei Teile gliedern: Den unterhalb der Kirche liegenden, der slawischen Ursprungs ist sowie den oberhalb der Kirche gelegenen, der deutschen Ursprungs ist
Unterwürschnitz ist spätestens 1328 als Wirseniz erstmals erwähnt. Spätere Namensformen sind Nydern Byrsenicz (1378), Wirsnitz (1383, 1420 - 40), grossen Wirschnicz (1441), Niderwirßnicz (1445), Unnterwirsnitz (1460), Nyderwirßnitz (1467), Wirßnitz (1497), Untern Wirschnitz (1533), Unterwirßnitzs (1542), Unterwirschnitz (1640) und Unter Wierschnitz (1768).
1542 war Unterwürschnitz anteilsweise Amtsdorf, teils der Pfarre Oelsnitz und dem Deutschen Ritterorden zu Plauen zugehörig. 1378 gehörte der Ort zum castrum Voigtsberg; später zum Amt Voigtsberg im Vogtländischen Kreis und später zum Gerichtsamt Oelsnitz, der Amtshauptmannschaft Oelsnitz und dem (Land-)Kreis Oelsnitz sowie schließlich dem heutigen Vogtlandkreis. 1973 wurde Oberwürschnitz nach Unterwürschnitz eingemeindet. Diese Gemeinde ging 1994 mit den Gemeinden Hermsgrün-Wohlbach, Marieney und Tirschendorf in der Gemeinde Mühlental auf
1583 lebten im Ort 24 besessene Mann und 2 Häusler; 1764 waren es ebenso viele besessene Mann, aber 6 Häusler. 1925 waren 356 Einwohner Lutheraner, 10 Katholiken und 7 waren andersgläubig.
Das Vogtland ist eines der Gebiete in Deutschland, in denen erstmals Kartoffeln (vogtländisch Erpfel) angebaut wurde. Bereits Mitte des 17. Jahrhunderts, und damit beispielsweise vor dem Anbau in Niederauerbach, baute der Unterwürschnitzer Hans Wolf Kummerlöw „Vogtländische Knollen“ an. In Erinnerung daran wurde der Vogtländische Knollensteig angelegt. Vermutlich wurde die Kirche in Unterwürschnitz bereits im 13. Jahrhundert erbaut.
Quelle: Wikipedia
Негізгі бет Oberwürschnitz und Unterwürschnitz, zwei Ortsteile von Mühlental
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