Onlinemotor Ford Capri RS 2600 Musik frametraxx Dancing in Detroit
Der Ford Capri ist ein Pkw-Modell des Automobilherstellers Ford. Ford Deutschland baute diesen als Sportcoupé bezeichneten Wagen von November 1968 bis Dezember 1986. Ford of Britain stellte ihn bis Oktober 1986 her.
Die Bezeichnung Capri war im Ford-Konzern bereits früher verwendet worden: Einmal beim US-amerikanischen Lincoln Capri der frühen 1950er Jahre und auch von 1962 bis 1964 beim Ford Consul Capri, einer Coupé-Variante des britischen Ford Consul Classic.
Der erste Capri (intern Capri ’69) wurde im Januar 1969 auf dem Brüsseler Autosalon offiziell präsentiert, der Verkauf begann im Februar.
Mit dem Capri wollte Ford den Erfolg, den das Unternehmen mit dem Ford Mustang in den USA erzielt hatte, in Europa wiederholen und eine Art europäisches „Pony-Car“ anbieten. Das Fahrwerk wurde vom englischen Ford Cortina übernommen, die Motoren zum Teil vom deutschen Ford Taunus. Hergestellt wurde er in den britischen Werken Dagenham und Halewood, im belgischen Genk und in den deutschen Ford-Fabriken Saarlouis und Köln. Der Entwicklungsname des Capri lautete Colt; da der Name aber rechtlich von Mitsubishi geschützt war, konnte Ford ihn für sein Serienmodell nicht verwenden.
Ford wollte mit dem Capri ein möglichst breites Spektrum abdecken, daher wurde er mit einer Vielzahl von Motorisierungen angeboten. Ford Deutschland und Ford England setzten in den ersten Jahren jeweils verschiedene Motoren ein: während in England die 1,3- und 1,6-Liter-Reihenvierzylinder der Kent-Familie verwendet wurden, griff Ford Deutschland auf eigene V-Motoren mit 1,3, 1,5 und 1,7 Litern Hubraum zurück. Die Spitzenmotorisierung war anfangs ein Zweiliter-V6.
Bis Ende 1969 kamen noch stärkere Motoren hinzu: in Deutschland der 108 PS starke 2300 GT mit 2,3-Liter-Doppelvergaser-V6, der 125 PS starke 2600 GT mit 2,6-Liter-Doppelvergaser-V6 und in Großbritannien der 3000 GT mit Ford Essex-Dreiliter-V6 und 138 PS.
Im Dezember 1970 erschien im Capri RS 2600 eine neue 2,6-Liter-Version des Kölner V6 mit Kugelfischer-Einspritzung und 150 PS. Dieses Modell hatte Doppelscheinwerfer, Blinker vorn in der Schürze, bis Sommer 1972 aber keine Stoßstangen. Er verfügte über zusätzliche Lufteinlässe vorn, ein Fahrwerk mit Bilstein-Gasdruckstoßdämpfern, verkürzten Schraubenfedern und Federbeinen vorne und Einblattfedern mit Distanzstücken hinten, wodurch die Karosserie um ca. 50 mm abgesenkt wurde, was eine hervorragende Straßenlage mit sich brachte. Der Motor des RS basierte auf dem 125 PS starken V6, hatte jedoch eine Langhubkurbelwelle mit 69 mm statt 66 mm Hub, wodurch der Hubraum auf über 2600 cm³ angehoben wurde. Zusätzlich erhielt er eine „schärfere“ Nockenwelle, eine stärkere Ölpumpe, HD-Ventilfedern, eine Ansaugbrücke mit mechanischer Kugelfischer-Einspritzanlage sowie eine durchsatzstärkere Auspuffanlage mit Fächerkrümmer und zwei getrennten, ovalen Endrohren. Der Innenraum war mit Sportsitzen (zunächst ohne Kopfstützen) und einer einteiligen Rückbank bestückt. Die Lenkung mit Lenkeinschlagbegrenzer wurde über ein tiefgeschüsseltes Lederlenkrad bedient. Dieses Modell diente als Basis für diverse Rennsportmodelle.
Für den Einsatz im Capri 2600 GT wurde der leicht hubraumverkleinerte 2,6-Liter-Motor des Capri RS 2600 mit einem Solex-Doppelvergaser ausgestattet. (Quelle: Wikipedia)
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