Das zur Panzerlehrbrigade 9 gehörende Panzerpionierbataillon 130 ist im nordrhein-westfälischen Minden stationiert. Das Bataillon fördert und hemmt Bewegungen und trägt zur Durchhaltefähigkeit eigener Truppen bei. Eine Kompanie des Bataillons verfügt als einzige in der Bundeswehr über Schwimmschnellbrücken vom Typ Amphibie M3.
Das Panzerpionierbataillon ist eine Untergruppe der Pioniere und eine Kampfunterstützungseinheit. Sie sorgt dafür, dass der Weg für die nachrückenden Panzer frei ist. Sie schlägt Schneisen, überwindet Sperren und Gewässer. Das Bataillon bereitet das Gefechtsfeld vor, damit die eigenen Truppen sich verteidigen, angreifen oder gezielt weichen können. Die Panzerpioniere unterstützen die Bewegungen der eigenen Truppe unmittelbar im Gefecht, indem sie versteckte Ladungen gegen den Feind auslösen oder Kampfmittel räumen. Die Soldaten nutzen zur Fortbewegung den Transportpanzer Fuchs.
Die Panzerpioniere verfügen für die Erfüllung ihres Auftrages über verschiedene Großgeräte. Dazu gehört der Pionierpanzer Dachs. Die Pioniere nutzen ihn unter anderem zum Anlegen oder Überwinden von Baumsperren oder zum Bau von Feldbefestigungen. Ein weiteres Großgerät ist der Minenräumpanzer Keiler. Damit werden Minensperren unter Panzerschutz schnell geöffnet. Die Brückenlegepanzer Biber und Leguan sind in der Lage, Gräben, Hindernisse und kleinere Gewässer zu überbrücken. Schwimmschnellbrücken des Typs Amphibie M3 können entweder als Fähre pendeln oder zu einer Schwimmbrücke verbunden werden. Eine Fähre aus zwei Amphibien ist in der Lage, einen Kampfpanzer zu transportieren.
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