Es war schwer auf dem Punkt zu kommen, Masken abzumachen, die Gefühle - aber vor allem die Schmerzen und die Ängste zuzulassen und in Isolation plötzlich alles aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten… plötzlich gab es nur mich im hier und jetzt…. Humor ist schön und gut - wie aber mit Angst und Schmerz trotzdem dabei Vernünftig umzugehen?
Eine gute Übung!
#posttraumatischebelastungsstörung -- das womit ich am meisten zu kämpfen habe… das woran ich in Köln arbeiten werde und das womit ich seit gestern hier im Krankenhaus konfrontiert bin, ohne geholfen werden zu können!!!
Etwas worüber ich wenig rede:
Nach meiner Entführung am 19.02.2016 hatte ich einen eigenartigen und schlimmen Geruch an mir, welches ich bis heute schwer weg kriege. Wenn ich schwitze oder mich eingeengt fühle, kommt ein Gefühl, ich würde danach riechen und ich werde sehr nervös.
Ich bin ein MEISTER darin geworden, da zu verstecken.. ich spiele gut. Ich verschwinde kurz, parfümiere mich, oder meine Hand, oder meine Nase, oder nehme Desinfektionsmittel oder Creme oder etwas wodurch ich an einem anderen Geruch komme…
Gerüche triggern mich… und ich schaffe es meistens dadurch ohne Drama und ohne Probleme… aber seit gestern ist es schwierig hier in der Klinik! Ein älterer Mann kam in meinem Zimmer. Er kann absolut nichts dafür, aber er riecht nicht sauber und er muss dazu im Bett urinieren und Stuhlgang machen… ich versuche alles in meiner Macht zu tun um an anderen Gedanken zu kommen… ich gehe kurz raus, ich setz mir die Maske auf und ich parfümiere die Maske… es ist aber alles SO schwer. Ich akzeptiere es aber, da dieses Krankenhaus voll ist. Ich versuche durch Empathie das hier zu verstehen… ich musste die Nacht mit offener Tür schlafen auch wenn es mir kalt wurde -weil ich sonst nicht ruhig wurde.
Diese Seite von mir und meiner Traumata ist die schwerste -auch die von der ich am wenigsten rede! Die die mich an alles erinnert und mich noch schmutzig fühlen lässt und mir die Bilder von mir auf dem Boden zeigt, verletzt, missbraucht und misshandelt.
Ich kämpfe. Ich bin stark! Ich atme… ich beruhige mich selbst weil es mir zu peinlich noch ist die Situation erklären zu müssen, da viele Menschen noch nicht daran glauben, das so etwas gibt… und mir kostet es schon Jahren. Meine Nerven sind heute etwas blank… ihr werdet mich trotzdem lächeln und fröhlich sehen… warum? Weil ich bewusst an alles arbeite und gegen meinen Dämonen kämpfe!
Es ist unfassbar wie das Leben mich kurz vor der Klinik in Köln so eine krasse Feuerprobe gibt!
Ich schaffe das! #PTBS #posttraumaticstressdisorder #posttraumatischebelastungsstörung #krankenhaus #hubertuskrankenhaus
Негізгі бет #PTBS
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