Am 26. März 2023 verstarb in Rottenburg (Baden-Württemberg) Karl-Josef Kardinal Rauber im Alter von 88 Jahren. Geboren wurde er am 11. April 1934 in Nürnberg. Nach seinem Theologie- und Philosophiestudium (Mainz) wurde er am 28. Februar 1959 zum Priester geweiht. Bereits während seines Promotionsstudiums in Rom besuchte er dort die Päpstliche Diplomatenakademie, wodurch er schließlich in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls gelangte. Als Nuntiaturrat war er in Belgien, Luxemburg und Griechenland tätig, sowie Pro-Nuntius für Uganda. Im Jahr 1983 erfolgte die Bischofsweihe durch Papst Johannes-Paul II., der ihn 1990 zum Präsidenten der päpstlichen Diplomaten-Akademie ernannte. Kurze Zeit später wechselte Rauber wieder in den diplomatischen Dienst und war Apostolischer Nuntius in der Schweiz und Liechtenstein, dann in Ungarn und der Republik Moldau, ferner in Belgien und Luxemburg. Seinen altersbedingten Rücktritt nahm Papst Benedikt XVI. 2009 an. Bis zu seinem Tod lebte er dann bei den Schönstattschwestern in Ergenzingen (Baden-Württemberg). Am 14. Februar 2015 wurde Karl-Josef Rauber durch Papst Franziskus als Kardinaldiakon in das Kardinalskollegium aufgenommen.
Kardinal Rauber war Mitglied der Erzbruderschaft zur Schmerzhaften Muttergottes und wurde am 31. März 2023 im Grab seiner Eltern auf dem Campo Santo Teutonico beigesetzt. Das Requiem wurde von Giovanni Battista Kardinal Re geleitet, die anschließende Beisetzung von Weihbischof Dr. Peter Birkhofer (Freiburg i. Br.).
Негізгі бет Requiem und Beisetzung von Karl-Josef Kardinal Rauber am 31.03.2023
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