Danke .gut erklärt .Ich hab mir das erste mal ne Stahlpfanne gekauft und nun einbrennen lassen und meine ersten selbstgemachten Bratkartoffeln geniessen.mmmmmhhh..
@andreasfuchs896
5 жыл бұрын
Ich hab mir mal ne Eisenpfanne gekauft (Aldi) und versucht sie einzubrennen, aber außer viel Rauch kam nicht viel dabei rum, es bildete sich keine Schicht. Aber es klebt auch so nichts an, warum auch immer. Von daher kann man es in meinen Augen auch ohne Einbrennen probieren. Leicht Einölen sollte man sie aber damit sie nicht anrostet.
@anonym825
5 жыл бұрын
Öl, Salz & Kartoffelschalen ist nicht gerade die beste Methode, man macht es mit etwas Leinöl...
@waldgeist9007
5 жыл бұрын
Alle bekannten Methoden (Öl + Kartoffeln / 6-11 dünne Ölschichten / "Frittermethode") funktionieren gut, wenn man es richtig macht. Aber jede hat auch ihre Vor- und Nachteile. Perfekt ist keine davon. Die "perfekte" Patina entsteht erst allmählich durch regelmäßiges Benutzen der Pfanne. Beim Einbrennen mit Kartoffeln sollte man auch kein Leinöl verwenden. Es hat einen viel zu niedrigen Flammpunkt und könnte sich entzünden. Durch den sehr niedrigen Rauchpunkt würde das Öl auch einbrennen, bevor die Kartoffeln Farbe bekommen. Leinöl eignet sich eher für die Methoden, bei denen man mehrere hauchdünne Schichten nacheinander einbrennt. Für die Kartoffelmethode nimmt man ein hocherhitzbares Pflanzenöl. Einige Eisen-Fans schwören dafür sogar auf Schmalz. Übrigens funktionieren alle Methoden mit mehreren dünnen Leinöl Schichten in meinen sehr glatten Eisenpfannen nicht wirklich gut. Zwar schützt diese Patina die Außenseite und den oberen Rand der Innenseite recht gut vor Rost. Im unteren Bereich des Innenrands und am Pfannenboden (also da, wo das Bratgut ist) löst sich diese Patina aber schon bei den ersten Verwendungen der Pfanne wieder fast vollständig. Entweder haftet sie gleich am Bratgut (trotz korrektem Einbrennen und genug Öl beim Braten, keine säurehaltigen Speisen usw.) oder aber sie löst sich anschließend beim Reinigen der Pfanne mit heißem Wasser (wenn trockenes Auswischen alleine nicht reicht). Wohlgemerkt ohne jedes Schrubben oder Stahlwolle, kein Spülmittel, nada. Die Patina löst sich alleine schon durch das Wasser und dann nochmal weiter durch das sanfte Wischen mit einem Tuch oder einer weichen Bürste. Pyrolyse ist ebenfalls nicht die Ursache, die Pfanne ist weit von den dafür nötigen Temperaturen entfernt. Außerdem müsste bei Pyrolyse die Außenseite der Pfanne ebenfalls betroffen sein, weil sie genauso heiß wie die Innenseite wird. Da wo kein Bratgut war, bleibt die Patina aber intakt. Bei Gusseisen funktioniert die Leinöl Methode bei mir besser, weil die Oberfläche weniger glatt ist. Ich poliere meine Gusspfannen zwar mit 60er Schleifpapier, aber nur so weit, bis die überstehenden "Pickel" verschwunden sind. Die "Poren" entferne ich nicht. Auf diesen Oberflächen haftet die Leinöl Patina deutlich besser. Nach ein paar Schichten Leinöl kommt dann aber trotzdem das altbewährte Crisco zum Einsatz. Dann werden die Gusspfannen auch wohlig schwarz.
@MrBoxershorts16
4 жыл бұрын
@@waldgeist9007 Am besten man macht es einfach nach der Anleitung vom hersteller der Pfannen, die haben ja Jahrzehnte lange Erfahrungen damit.
@JohannesHoefener
7 жыл бұрын
Wofür brennt man Pfannen denn ein?
@kochkompass1218
7 жыл бұрын
Damit sie den gleichen Effekt hat wie eine Beschichtete.
@waldgeist9007
5 жыл бұрын
Vor allem, weil sonst das Bratgut anhaftet. Die Patina schützt aber auch gleichzeitig vor Rost, weil sie aus polymerisiertem Öl besteht und immer auch etwas Öl enthält (darum "schwitzen" Eisenpfannen auch, wenn sie heiß werden). Ohne Schutz rosten Eisenpfannen schon bei geringster Feuchtigkeit innerhalb von wenigen Minuten, weil sie aus rostendem Kohlenstoffstahl bestehen. Die Patina übernimmt den größten Teil des Rostschutzes, den Rest erledigt ein hauchdünner Ölfilm, den man nach jeder Benutzung am Ende der Reinigung auftragen sollte (aber nicht muss).
@waldgeist9007
5 жыл бұрын
Ich vermute einfach mal, dass es keine Edelstahlpfanne ist, sondern eine Eisenpfanne. Genau genommen ist das zwar auch Stahl (Kohlenstoffstahl mit hohem Eisen-Anteil), aber um Missverständnisse zu vermeiden, solltest du sie dann als Kohlenstoffstahl Pfanne bezeichnen, bevor noch jemand anfängt seine Edelstahlpfanne zu patinieren (jaaaa, ich weiß, dass manche das tatsächlich bewusst machen, das ist aber ein anderes Thema). Ach ja ... ich hoffe, du hast das ganze Öl am Ende nicht in der Pfanne gelassen? Nach dem Reinigen der Pfanne genügen ein paar kleine Tropfen Öl. Am besten die Pfanne nochmal erwärmen (wenn sie mit Wasser gereinigt wurde, muss sie eh über 100°C durcherhitzt werden), damit das Öl sich besonders fein verteilen lässt. Dann die Pfanne nochmal mit einem trockenen Tuch ausreiben, bis sie fast wieder trocken aussieht. Dann klebt auch später nichts und die Pfanne wird nicht speckig oder gar ranzig. Ölivenöl ist dafür am besten geeignet, weil es von Natur aus kaum ranzig wird. Man kann es auch nach dem Auftragen nochmal für wenige Sekunden aufrauchen lassen - muss aber nicht sein. Eine richtig geölte Pfanne hat einen seidenmatten Glanz und fühlt sich glatt und trocken an. Wenn sie klebt, war es zuviel Öl.
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