Archivalien erzählen Stadtgeschichte: Joachim Hahn, der beste Kenner der jüdischen Geschichte Esslingens und Verfasser des Standardwerks "Jüdisches Leben in Esslingen", erläutert im Kurzfilm anhand von Unterlagen aus den Beständen des Stadtarchivs Esslingen die bemerkenswerte Biographie des 1806 aus Wankheim bei Tübingen zugewanderten Bijouteriehändlers Isaak Levi.
Die sogenannten "Verlassenschaftsurkunden", also die Unterlagen die amtlicherseits den Nachlass eines Verstorbenen regelten, enthalten unter anderem ein in deutscher Sprache, aber hebräischer Schrift verfasstes Testament Levis, der insgesamt 14 Kinder hinterließ. Ökonomisch ausgesprochen erfolgreich, war Levi der führende Repräsentant der sich in dem nun württembergischen Esslingen neu entwickelnden jüdischen Gemeinde. So steht seine Unterschrift als erste beim Kauf des ehemaligen Zunfthauses der Schneider, das 1819 zur neuen Synagoge wurde - und noch heute ist.
Experte: Dr. Joachim Hahn, Theologe & Experte für jüdische Kultur und Geschichte.
Das Video ist in Kooperation mit dem Landesfilmdienst Baden-Württemberg e.V. entstanden.
Zur Homepage des Stadtarchivs Esslingen: stadtarchiv.esslingen.de
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Негізгі бет Stadtarchiv Esslingen: Jüdisches Leben. Testamente des Isaak Levi (1767 - 1847)
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