Die „Teufelshöhle Steinau“, ursprünglich auch „Teufelsloch“ genannt, ist eine Tropfsteinhöhle in Hessen, dürfte etwa 2,5 Millionen Jahre alt sein und repräsentiert ein geologisches Naturdenkmal. Um die Höhle begehbar zu machen, wurde im Jahre 1905 mit Grabungen begonnen, um einen nahezu waagerechten Tunnel von außen bis zum sogenannten „Großen Dom“ zu treiben. Heute ist die Höhle auf einer Länge von 174 Metern begehbar.
Die Höhle besteht aus drei größeren Räumen, die durch Gänge miteinander verbunden sind. Zu nennen ist der „Große Dom“, der größte Raum der Höhle. Er hat einen nahezu kreisrunden Grundriß mit einem Durchmesser von etwa elf Metern. Entstanden ist die Rundung durch die Strudelwirkung von zwei Wasseradern, die den Hohlraum ausfrästen. Vom „Großen Dom“ aus geht es in die Klimakammer, die mit 34 Metern unter der Erdoberfläche den tiefsten Punkt der Höhle darstellt. Die Luft ist in der Klimakammer nahezu staubfrei und die Luftfeuchtigkeit mit 98 Prozent extrem hoch. Zudem ist die Luft ist stark kohlensäurehaltig. Von der Klimakammer gelangt man über Treppen in den „Kleinen Dom“, einen Hohlraum, in dem Fledermäuse ihren Winterschlaf halten. Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Blindschächte und Hohlräume zu entdecken.
Von April bis September finden täglich Führungen durch die Teufelshöhle statt. Weitere Informationen können beim Verkehrsbüro der Stadt Steinau an der Straße (Internet: www.steinau.de) sowie beim Gewerbe- und Verkehrsverein Steinau e.V. (www.gvv-steina...) erfragt werden.
Негізгі бет Teufelshöhle Steinau - Rundgang durch die Tropfsteinhöhle - Ein Ausflugsziel in Hessen
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