Es hatte am Nachmittag genieselt und Gebbel am Graben wusste nun nicht, wie er sich am nächsten Tag die Arbeit einteilen sollte. "He!," sagte er nach dem Abendessen zum Druschi, der bei ihm diente, "morgen vor Tagesanbruch stehst du auf und schaust nach dem Wetter und klopfst mir danach ans Fenster. Sind Sterne am Himmel, so gehen wir auf das Stück , die Grummet mähen, sind Wolken am Himmel, so wollen wir in der Scheune die paar Garben ausdreschen." "Gut ist es, Chef," antwortete Druschi.
Am nächsten Morgen wartete Gebbel und wartete. Es fing schon an, hell zu werden, aber kein Druschi wollte sich zeigen. Nun nahm sich Gebbel zusammen und kroch auf den Stall und fand dort Druschi so lang wie er war ausgestreckt auf dem Bauch liegen. Er schüttelte ihn.
"He Druschi, warum hast du mir nicht ausgerichtet, was ich dir aufgetragen habe?"
Druschi sprang sofort auf.
"Oweh, Chef, ich habe alles so getan, wie du mir aufgetragen hast. Noch vor Tagesanbruch war ich im Hof und sah zum Himmer hoch. Dort waren Sterne und auch Wolken. Da dachte ich, die Wolken sind zum Grummetmähen nichts und die Sterne für das Garbendreschen nichts. Ja was sollte ich den Chef noch wecken? Und darum habe ich mich auch noch ein wenig niedergelegt.
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