In unserer Langsamreise durch "Don Quijote" bekommen wir in den Kapitelchen 42 und 43 noch mehr glückliche Wendungen geboten. Und eine schmerzhaft unglückliche. Cervantes bringt seinen Helden in eine hochnotpeinliche Situation.
Das Übersetzungsbeispiel der Woche:
"Nehmt, hohe Dame, diese Hand, das heißt, die Geißel allen Schandgezüchts auf Erden; nehmt diese Hand, sage ich, die keine Weibeshand jemalen berührte, nicht einmal die von jener, der ich mit ganzem Leib und allen Gliedern zu eigen bin." (Lange)
"Nehmt, Fräulein, diese Hand oder, besser gesagt, diese Geiel aller Bösewichter auf Erden; nehmt diese Hand, sage ich also, die noch kein Weib auf Erden berührt hat, nicht einmal jene, der ich mit Leib und Seele angehöre." (Rothbauer)
"Nehmt, Fräulein, diese Hand, oder richtiger gesagt, diese Zuchtrute aller Missetäter auf Erden, nehmt diese Hand, sag ich, die noch nie von eines Weibes Hand berührt worden, nicht einmal von der Hand jener Erkorenen, der mein ganzer Leib völlig zu eigen gehört." (Braunfels)
"Nehmt, Sennora, diese Hand, oder richtiger zu sprechen, diese Geißel aller Bösewichter, nehmt diese Hand, sage ich, die noch kein Weib gefaßt hat, selbst jene nicht, der mein ganzer Körper eigentümlich zusteht." (Tieck)
"Tomad, señora, esa mano, o, por mejor decir, ese verdugo de los malhechores del mundo; tomad esa mano, digo, a quien no ha tocado otra de mujer alguna, ni aun la de aquella que tiene entera posesión de todo mi cuerpo." (Cervantes)
Негізгі бет Unterwegs mit Don Quijote (20): Ein Hidalgo am Zügel
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