Die Vendée Globe, auch als "Mount Everest der Meere" bekannt, ist der härteste Meeres-Marathon für Einhandsegler. Für den Skipper Boris #Herrmann geht mit seinem Debüt als erster deutscher Teilnehmer zum Start der #VendéeGlobe am 8. November 2020 ein Lebenstraum in Erfüllung.
Hier findet ihr wöchentliche Zusammenfassungen: www.zdf.de/spo...
ZDFsport abonnieren? Hier klicken kurz.zdf.de/spo...
ZDFsport bei Facebook: / zdfsport
ZDFsport bei Instagram: / zdfsport
"Rund 8.000 Menschen haben den Mount Everest bezwungen. Etwa 500 waren im All. Aber nur rund 100 haben die Welt allein und nonstop unter Segeln bezwungen. Das ist die Herausforderung", sagt Herrmann vor seiner Premiere. Drei Mal hat Herrmann die Welt mit Teams bereits umsegelt, aber noch nie alleine. Er trainiert seit Jahren mit der französischen Einhand-Elite, beherrscht ihre Sprache und gehört dazu - "L’Allemand" gilt als Top-Ten-Aspirant. Für Herrmann selbst hat das Ankommen höchste Priorität.
Der Kurs mit seinen Südpolarmeer-Passagen ist immerhin 24,296 Seemeilen (44.996 Kilometer) lang und durch schwere Stürme und haushohe Wellen schwierig zu bewältigen. Von bislang 167 Teilnehmern haben in den ersten acht Auflagen der Vendée Globe nur 89 das Ziel erreicht. Viele gaben vorher auf. Die durchschnittliche Ausfallquote liegt bei 46 Prozent. Den Rekord für die schnellste Vendée-Globe-Runde hält der letzte Sieger Armel Le Cléac’h mit 74 Tagen, 3 Stunden und 36 Minuten.
Beim diesjährigen Rennen gehen 27 Skipper und sechs Skipperinnen an den Start, um die Weltumseglung alleine, ohne Zwischenstopp und ohne Hilfe von außen in 70 Tagen zu knacken. Der Kurs führt die Flotte von Frankreich den Atlantik hinunter ins Südpolarmeer, entlang der drei großen Kaps - Kap der Guten Hoffnung, Kap Leuwin und Kap Hoorn - und wieder den Atlantik hinauf in den Start- und Zielhafen Les Sables-d’Olonne. Der französische Einhand-Klassiker zählt neben America's Cup, The Ocean Race und der olympischen Regatta zu den vier wichtigsten Segelrennen der Welt.
Top-Favoriten sind die Franzosen Jérémie Beyou ("Charal"), Charlie Dalin ("Apivia"), Kevin Escoffier ("PRB") und der bei der letzten Auflage zweitplatzierte Brite Alex Thomson ("Hugo Boss") im fünften Anlauf. Boris Herrmann ("Seaexplorer") hat für seine Premiere das Ankommen zur Priorität erhoben, peilt einen Top-Ten-Platz an.
Wie es mit dem Deutschen beim Königsrennen der weltbesten Einhandsegler weiter geht, erfahrt ihr in der ZDFmediathek: kurz.zdf.de/E5f/
Негізгі бет Vendée Globe: Das härteste Segelrennen der Welt | SPORTreportage - ZDF
Пікірлер: 99